Vom Stein zum Fisch

Wandertag Erdkunde Jgst. 7

Vom Stein zum Fisch

Am 24.05.2023 starteten wir unseren Wandertag zum Fach Erdkunde um ca. 08.10 Uhr an der Schule. Unser Ziel war der Steinbruch in Nistertal (Büdingen). Wir sollten ein Wandertagsprotokoll zu den verschiedenen Stationen schreiben, an denen wir kurz anhielten, um uns die Vorträge von Herrn Chr. Benner anzuhören. Die erste Station war der Wildpark, dort war es unsere Aufgabe drei heimische Wildtiere zu beschreiben, die man essen kann. Nach 15 Minuten ging es dann weiter in Richtung Unnau, wo wir auf etwa der Hälfte des Weges anhielten, um uns einen Vortrag zum unterirdischen (Braunkohle- und Eisen-) Bergbau im Westerwald anzuhören. Das Wort Pinge bleibt uns im Gedächtnis. Danach ging es weiter zur Hauptstraße bei Unnau, wo wir (bevor wir sie überquerten) einen Vortrag zu den dortigen Lesesteinen erhielten. Lesesteine, so nennen sich Steine, die die Bauern damals von den Feldern weggeräumt und außenherum abgelegt haben, um besser wirtschaften zu können. Im Anschluss gingen wir am Hardter Friedhof vorbei und gelangten kurz danach zu einem tollen Platz mit mehreren Picknickbänken und einem tollen Blick auf Nistertal und Umgebung. Dort machten wir eine längere Pause, in der wir etwas essen konnten und im Anschluss eine Geländeskizze von der Aussicht machen sollten. Wir gingen bergabwärts weiter in Richtung Nister, machten aber noch einen kurzen Zwischenstopp bei der Metzgerei Wedler in Nistertal, wer wollte hatte hier die Möglichkeit sich zu versorgen. Der Erbacher Mühlgraben und die Nister waren unsere nächste Station. Herr Benner erzählte uns etwas von den Fischarten sowie Muscheln und dem Aufbau ihres Lebensraums in der Nister, außerdem zu der Funktion des Mühlbaches. Danach ging es weiter zu Rewe, wo wir eine Mittagspause machten. Spätestens hier konnte man sich versorgen. Nach der Mittagspause ging es weiter zur Bahnhaltestelle im Ortsteil Büdingen. Dort wartete dann die letzte Station auf uns: Der Weg des Basalts rückwärts. Der erste Teil der Station war die Bahnverladung, wo der Basalt verladen wurde und von hier nach ganz Europa geliefert wurde. Wir gingen den Bremsberg hoch, wo wir ein Stück in den Wald hineingehen und dort alte Lorengleise sehen konnten. Auf Lorengleisen fuhren damals kleine Waggons, die Loren, die den Basalt vom Abbauort ins Tal zur Bahnverladung beförderten, diese bremsten sich gegenseitig durch ein Stahlseil ab, weshalb es auch Bremsberg heißt. Weiter oben kamen wir dann im Steinbruch an, dem letzten Punkt der Station. Hier bekamen wir einen interessanten Einblick zur Verkleinerung (sogenanntes Brechen) des Basalts. Als kleines Highlight durften wir die großen Basalthalden runterlaufen. Es war lustig und hat uns sehr viel Spaß gemacht. Damit beendeten wir den Wandertag und liefen zum Bürgerhaus in Nistertal, um uns dort zum Unterrichtsschluss abholen zu lassen. Es war insgesamt ein gelungener und sehr informativer Wandertag!

von Kira, Luise und Chiara aus der 7a