Ganztagsschule bedeutet nicht den ganzen Tag Schule!
Die GTS-Module dienen, je nach Ausrichtung, der Entdeckung und Entfaltung persönlicher Interessen und Fähigkeiten in musischen, motorischen, geistigen, gesellschaftlichen und technischen Bereichen. In diesem Sinne bieten sie neben dem bekannten Fächerkanon einen zusätzlichen Lern- und Erfahrungsraum.
Die Entwicklung der Persönlichkeit darf allerdings nicht bei den eigenen Interessen Halt machen. Teamentwicklung, Verantwortungsbewusstsein im Umgang miteinander und mit der Umwelt werden innerhalb der Angebote gefördert. Letztlich, aber dem nicht nachgestellt, dienen sie dem Ausgleich und der Abwechslung im Hinblick auf die oftmals kopflastigeren Ansprüche der Schulfächer.
Die Organisation der AGs
Zu Beginn eines Halbjahres können die Kinder die Arbeitsgemeinschaften auf dem Marktplatzes kennen lernen, wo sie von den Lehrern und Mitarbeitern vorgestellt werden.
Die GTS-Module sind für die Kinder frei wählbar. Allerdings kann nicht immer gewährleistet sein, dass alle Kinder ihren Erstwunsch bekommen, da bei einigen Arbeitsgemeinschaften die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Aus diesem Grund geben die Kinder bei der Wahl neben ihren Favoriten auch Alternativen an.
Die Module in den Jahrgangsstufen 5 und 6 sind zum Ausprobieren und „Reinschnuppern“. Für die nachfolgenden Stufen (7 – 10) ist angedacht, dass die Schülerinnen und Schüler einige Module längerfristig wählen können, um z.B. Schulmannschaften bilden zu können, Musikprojekte aufzubauen oder auch einfach nur die eigene Leistung zu steigern. Dennoch wird es in jedem Block auch Angebote geben, die für ein Schul- oder Halbjahr zu belegen sind.
In den höheren Stufen wird es erforderlich sein, neben EvA-Stunden (Eigenverantwortliches Arbeiten) zusätzliche Zeit zum Lernen zu schaffen. Geplant sind hier zum einen Förderangebote im AG-Bereich, zum anderen Offene Angebote (OA) in der langen Mittagspause.
Mit Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an