Konflikte verstehen und lösen: Ein Blick auf das Konfliktplanspiel

Im Rahmen der Studienstufe Plus, besuchte Jugendoffizier Stefano Canfora unsere Schule und lies die Teilnehmenden die Vielschichtigkeit internationaler Konflikte erleben.
Teilnehmer Jesper berichtet nachstehend von den Erlebnissen der Gruppe.






In unserer heutigen Welt sind Konflikte und Krisen an der Tagesordnung. Doch wie können wir als junge Menschen dazu beitragen, diese Herausforderungen zu bewältigen? Das Konfliktplanspiel (KPS) bot uns, den Mitglieder der Studien-Stufe+ eine spannende Möglichkeit, dies zu lernen.


Was ist das KPS?
Das KPS ist eine interaktive Simulation, die uns die Aspekte der internationalen Außen- und Sicherheitspolitik näherbrachte. Basierend auf dem Szenario des Aufstiegs islamischer Staaten in Syrien und Irak, schlüpften wir in die Rollen von verschiedenen Akteuren und versuchten, unter der Vermittlung der Vereinten Nationen zu einer Konfliktlösung zu gelangen. Dabei lernten wir, wie komplex und vielschichtig der Weg aus einer Krisensituation sein kann.
Teamwork und Kompromissfähigkeit
Ein wichtiger Bestandteil des KPS war das Training von Teamwork und Kompromissfähigkeit. In Gruppen arbeiteten wir zusammen, um Lösungen für die Konflikte zu finden, die uns im Spiel begegneten. Es war beeindruckend zu sehen, wie verschiedene Perspektiven zusammenkamen und wir lernten, unsere eigenen Interessen nicht aus den Augen zu verlieren.
Wie funktioniert das KPS?
Für die Teilnahme waren keine Vorkenntnisse nötig. Eine 90-minütige Einführung durch Stefano Canfora, Jugendoffizier (Hauptmann) der Deutschen Luftwaffe unter Heeresleitung, half uns, die Grundlagen der Konfliktanalyse zu verstehen. Während des Spiels erlebten wir aktuelle Herausforderungen in der internationalen Sicherheitspolitik und mussten gemeinsam Lösungen erarbeiten. Am Ende des Planspiels präsentierten wir unsere Ergebnisse und versuchen, eine UN-Resolution zu erstellen.
Ein Blick in die Zukunft
Das KPS hat uns nicht nur gelehrt, wie man Konflikte analysiert, sondern auch, wie wichtig es ist, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Wir haben erfahren, dass wir, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben, immer einen Weg finden können, um Kompromisse einzugehen.
In einer Welt, die oft von Spannungen geprägt ist, ist es ermutigend zu wissen, dass wir als Jugendliche die Fähigkeit haben, aktiv an der Lösung von Konflikten mitzuwirken. Das KPS hat uns gezeigt, dass Teamarbeit und Verständnis der Schlüssel zu einer besseren Zukunft sind.


