Kennenlerntage in Rehe (2018): Abwechslung von A bis Z

A wie Anfang: Der Sommer war außergewöhnlich heiß. Wochenlang lagen die Tagestemperaturen bei rund 30 Grad. Der erhoffte Regen trat nicht ein, bis… ja bis sich die neu formierten Klassen 5 auf den Weg nach Rehe machten! Es war vergleichsweise kühl und sehr nass, als die Fünftklässler mit ihren Koffern und Taschen die Busse stürmten. Regenjacken und Schirme, die so lange nicht genutzt worden waren, kamen hier zum Einsatz und wurden auch am Zielort, dem Christlichen Erholungsheim in Rehe, noch für einige Stunden benötigt. Die wetterbezogene Veränderung war deutlich spürbar, sie sollte aber nicht die einzige bleiben, die eine Abwechslung zum bisherigen Schulalltag darstellte.
In Rehe angekommen wurden Zimmer bezogen, erste Gruppenspiele gespielt und vereinzelt auch das Gelände erkundet. Das Haus Rehbachtal, das das EVGBM seit Jahren zu Beginn des Schuljahres aufsucht, um die 5er Kennenlerntage zu veranstalten, war erstmalig voll belegt, da in diesem Jahr eine weitere Klasse, die Klasse 5d, mit von der Partie war. So waren nun auch die räumlichen Bedingungen etwas anders als gewohnt.
Am Nachmittag standen erlebnispädagogische Spiele auf dem Programm. Abwechslung war hier zunächst schon dadurch gegeben, dass nicht nur die bekannten Klassenlehrer Aufgaben erklärten, sondern auch außerschulische Mitarbeiter wie z.B. Frau Keller vom Jugendbahnhof in Bad Marienberg und Herr Kuhmann von der Diakonie Westerburg. Sie wurden unterstützt von Frau Kuckhoff, der Schulsozialarbeiterin des EVGBM. Unter Anleitung konnten die Fünftklässler erfahren, welche Stärken und Schwächen eine Klassengemeinschaft hat und wie es ist, neuen Mitschülern Vertrauen entgegenzubringen oder Verantwortung zu übernehmen.
Da die hochsommerlichen Temperaturen am Abend noch nicht zurückgekehrt waren, musste das geplante Stockbrotgrilllen in ein Hefezopfessen umgewandelt werden – eine Veränderung, die die Schülerinnen und Schüler freudig begrüßten.
In den folgenden Tagen nahmen die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Programmpunkten teil: klasseninterne Spiele, ins Schwimmbad oder auf den Spielplatz gehen sowie bei Workshops mitmachen. Ob Wikingerschach, Piratenspiele, Holz- oder Bastelarbeiten, Sketche oder musikalische Beiträge, Fußball oder japanische Kommunikation – all diese Angebote trugen dazu bei, sich näher kennenzulernen. Schließlich wurden einige Workshopinhalte dann am „Bunten Abend“ aufgeführt, sodass ein abwechslungsreiches Programm entstand, bei dem viel gelacht und begeistert applaudiert wurde. Ein Höhepunkt war schließlich auch die Disko: Zu Macarena, Johnny Däpp oder Hulapalu wurde getanzt und mitgesungen, bis alle müde ins Bett fielen.
Z wie Zimmeraufräumen: Bevor die Fünftklässler (und Lehrer) ihre Zimmer wieder räumen mussten, standen noch klasseninterne organisatorische Dinge auf dem Programm. Hierbei zeigte das „Stimmungsbarometer“ dann deutlich, dass die Kennenlerntage – trotz einiger Regentropfen – sehr positiv wahrgenommen wurden. Die abwechslungsreichen Angebote (und natürlich auch das leckere Essen!) trugen dazu bei, dass Rehe 2018 in guter Erinnerung bleiben wird.