Griechenland hautnah – Unser Austausch mit einer Schule im Herzen von Athen

So holprig die Landung auf dem Athener Boden war, so herzlich war die Begrüßung durch die griechischen Austauschpartner und-partnerinnen. Der Schüler-Austausch zwischen dem 17. Gymnasium von Athen und dem EvGBM stand unter dem Motto „Nachhaltiges und ökologisches Bauen- Architektur in der Stadt und auf dem Land“ und wurde sowohl durch Erasmus als auch das deutsch-griechische Jugendwerk gefördert.
Zunächst stand das gegenseitige Kennenlernen und Erkunden der Schule sowie der näheren Umgebung an. In den folgenden Tagen wurde ein Rundgang durch das Viertel Pangrati, in dem sich die Schule befindet, organisiert, welches neben vor allen hochstöckigen Wohngebäuden auch kleinere neoklassizistische Gebäude sowie das imposante antike panathenäische Stadion besitzt.
Es folgte ein Besuch des Stavros Niarchos Foundation Cultural Center. Auf dessen Areal befinden sich die Nationale Bibliothek, die Staatsoper und ein der Öffentlichkeit frei zugänglicher Park. Ebenso gehörte zum Programm eine Führung durch das modernisierte nachhaltige Gebäude der Firma concentrix. Von deren Dachterrasse bot sich ein toller Blick auf die Akropolis, welche am Tag zuvor besichtigt wurde- genauso wie die im Akropolismuseum dazugehörigen Funde. Weitere Funde und Bauwerke der Antike konnten am Kap Sounio (Poseidontempel) und im Archäologischen Museum bestaunt werden. „Die alten Tempelanlagen waren schon beeindruckend, aber noch cooler war es, neue Leute und deren Kultur kennenzulernen!“, so die Aussage eines Teilnehmers. Auch die Freude, die griechischen Schülerinnen und Schüler demnächst hier in Bad Marienberg zu empfangen, ist groß und wird mit Spannung erwartet. „Die größte Umstellung wird es für sie wahrscheinlich sein, hier früh aufzustehen, mit dem Bus einen weiteren Weg zur Schule zu haben, und dort pünktlich zu erscheinen“, fügt eine andere Teilnehmerin augenzwinkernd hinzu. Dass man in der kurzen Zeit schon eng zusammenwachsen kann, zeigten nicht nur die Abschiedstränen, sondern auch die Einladung vieler griechischer Gasteltern, im nächsten Jahr erneut nach Griechenland zu kommen.




























