Austausch mit Pagny-sur-Moselle vom 05.06. – 07.06.24

Austausch mit Pagny-sur-Moselle vom 05.06. – 07.06.24

Mittwoch, 05.06.24
Die Fahrt nach Pagny-sur-Moselle startete um 7.45 Uhr ab Bad Marienberg.
Nach einer ca. 4stündigen Fahrt erreichten wir das Collège La Plante Gribé in Pagny-sur-Moselle, wo wir von den Austauschpartner*innen bereits erwartet wurden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulmensa stand die Begrüßung durch den Ortsvorsteher und den Schulleiter auf dem Programm.
Danach verbrachten die Schüler*innen den Nachmittag und den Abend in den Gastfamilien.
Hier konnten sie Fragen zum Projektthema „Ressourcen und Nachhaltigkeit“ beantworten, z.B. wie der Müll in Frankreich getrennt wird.

Donnerstag, 06.06.24
Nach einem landestypischen Frühstück mit Baguette, Konfitüre, Butter und Croissants (ein Frühstück, das vorwiegend aus süßen Zutaten besteht), stand der Besuch der Stadt Metz auf dem Programm.
Der erste Programmpunkt war die Besichtigung des Musée Pompidou, eines modernen Museums, das als Zweigstelle des berühmten Museums Pompidou in Paris gegründet wurde. Da das Museum in Paris derzeit aus Renovierungsgründen geschlossen ist, erfreut sich das Museum Pompidou in Metz großer Beliebtheit.
Bei einer Führung, z.T. auf Deutsch, lernten die Schüler*innen vor allem die modernen Kunstinstallationen der deutschen Künstlerin Katharina Große kennen.
Im Fokus stand hier eine Farbenfrohe Installation aus Tüchern, die das Innere des Museums mit den äußeren Bereichen verbinden sollte. Ein Kunstwerk mit Baum und Papier sollte auf die Nachhaltigkeit und den Ressourcenschonenden Umgang mit der Natur aufmerksam machen. Weitere Werke der modernen Kunstgeschichte konnten in den oberen Stockwerken des Museums besichtigt werden.
Das Gebäude an sich rief durch seinen modernen Bau und seine besondere Architektur schon großes Staunen hervor.
Vom Museum aus ging die Gruppe nach einem gemeinsamen Picknick in einem Park in die Altstadt von Metz, um dort die berühmte Kathedrale Saint-Étienne zu besichtigen. Sie ist eines der größten gotischen Kirchengebäude in Frankreich und wurde 1550 eröffnet.
Einige Fenster wurden von Marc Chagall gestaltet und tauchen die Kathedrale in ein ganz besonderes Licht.
Beim anschließenden Stadtrundgang konnten die Schüler*innen gemeinsam mit ihren Austauschpartner*innen die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit in der Stadt Metz beleuchten und dazu eine Fotostory erstellen.
Den Abend verbrachten die Schüler*innen wieder in den Gastfamilien bei verschiedenen Aktivitäten. Besonders die französische Küche und ihre Besonderheiten waren vielen bisher fremd.

Freitag, 07.06.24
Am Freitagmorgen gestalteten die Partner gemeinsam eine Bildergalerie mit Sprechblasen in den zwei unterschiedlichen Sprachen. Hier stellten sich alle vor, mit ihren Hobbys und Vorlieben.
Danach stand die Teilnahme am Unterricht in verschiedenen Fächern auf dem Programm, um einen Eindruck des Lernens und Lehrens in Frankreich zu gewinnen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulmensa wurden deutsch-französische Gruppen eingeteilt. Diese sollten am Nachmittag bei einer Stadtrallye in Pagny-sur-Moselle deutsche und französische Fragen zu Besonderheiten und Orten und Plätzen der Stadt beantworten.
Hierbei wurden die zwei Sprachen Französisch und Deutsch verwendet, aber auch die Kommunikation in der Englischen Sprache war bisweilen hilfreich.
Nach einem kurzen Aufenthalt und „Goûter“ in der Familie am Nachmittag, traten alle gegen ca. 18 Uhr die Rückreise nach Bad Marienberg an.
Es gab viele herzliche Momente und Worte bei der Verabschiedung und ein durchweg positives Feedback von allen Beteiligten.
Es ist sehr wichtig, dass junge Menschen in Europa sich bei solchen Mobilitäten kennenlernen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Völkerverständigung leisten.
Toleranz, Akzeptanz und die Erweiterung von Horizonten spielen hier eine große Rolle.

(LeAn)