Im Alltag begegnet vielen Menschen immer wieder Diskriminierung aufgrund ihrer Religion: Der Anschlag in Halle war ein schmerzlicher, aktueller Beweis dafür. So wird interreligiöser Zusammenhalt heute immer wichtiger.

Zu diesem Thema fand der diesjährige SchülerInnenkongress in Kassel statt, an dem auch wir, drei Schülerinnen der MSS 11 des EvGBMs, teilnahmen. Vom 07. bis zum 09. März hatten wir die Möglichkeit an Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops rund um das Thema religiöse Vielfalt teilzunehmen. Hierbei hatten wir die Möglichkeit ganz neue Religionsgemeinschaften kennenzulernen: Etwa das Bahaitum oder die Gruppe Assyrischer Christen. Auch lernten wir mehr über bekannte Religionen: So klärte „Meet a Jew“ Vorurteile über Juden und Jüdinnen auf, oder uns wurden jüdische Feiertage und jüdisches Leben in Deutschland näher gebracht. Andere Projekte zeigten aktiv wie Religionen zusammenarbeiten können, wie das „House of One“ in Berlin, das eine jüdische, christliche und muslimische Gemeinde in ein Gotteshaus bringt, oder der „Garten der Religionen“ in Karlsruhe, in dem sieben Religionsgemeinden zu besichtigen sind. Das interaktive Theaterstück „Meschugge“ zeigte uns dagegen, wie wir uns gegen Antimuslimischen Alltagsrassismus und Antisemitismus starkmachen können. Es vermittelte aber auch, wie schwer und frustrierend dies manchmal sein kann.
Insgesamt hatten wir drei sehr informative Tage, gefüllt mit Menschen und Vorträgen, die wir nicht so schnell vergessen werden.

(Greta, Maja, Yasmin, MSS11)