Fußballbundesligaspiele trotz Pandemie?

Klasse 7b nimmt in Leserbriefen Stellung dazu

Zurzeit gibt es eine weltweite Pandemie. Alle müssen ihre sozialen Kontakte beschränken, nur Fußball darf weiterhin gespielt werden.

Meiner Meinung nach sollten die Spiele nicht stattfinden, denn auch wenn nur Geisterspiele stattfinden, bilden sich trotzdem immer noch Fantreffen, die die Infektionszahlen erhöhen. Von diesem Verhalten ist auch der SPD Politiker Kevin Kühnert sehr genervt. Er findet, dass das Infektionsgeschehen noch zu hoch sei, um sich wieder mir mehr Leuten zu treffen.

Außerdem nützt es nichts, wenn zwar Hygienekonzepte vorhanden sind, diese aber nicht eingehalten werden. Dass die Konzepte nicht eingehalten werden, zeigt ein Video von Borussia Mönchengladbach, auf dem sich die Spieler nach einem gewonnenen Spiel in den Armen lagen. Dies ist laut der Hygienekonzeptes eigentlich nicht erlaubt.

Zudem ist die Gesundheit der Sportler akut gefährdet. Denn genau weiß noch niemand, welche Langzeitfolgen nach einer Infektion auftreten. So sieht das auch der Epidemiologie Prof. Dr. Markus Scholz von der Universität Leipzig: ,,Leute spielen mit ihrer Gesundheit, das hat mit Sport nichts zu tun. Das ist einfach nur Risiko.“

Ebenfalls verbraucht die Bundesliga für regelmäßige Testungen sehr viele Tests. Diese wären in Pflegeeinrichtungen und Schulen sinnvoller aufgehoben. Durch regelmäßiges Testen bei Schülern könnten so die Schulen vielleicht wieder öffnen. Jeder weiß, wie wichtig Bildung ist.

Dazu kommt noch, dass es ungerecht gegenüber den anderen Menschen ist, denn diese mussten entscheiden, mit wem sie Weihnachten verbringen dürfen und in der Zwischenzeit fliegen die Fußballer schon wieder zum nächsten Fußballspiel hin. Außerdem dürfen Kinder noch nicht einmal mit ihren Freunden Fußball spielen. Laut einem Wissenschaftler aus Köln kann dies zu Depressionen führen.

Deshalb bin ich der Meinung, dass Profifußball während der Pandemie nicht stattfinden muss.

Lina M.

 

 

Profifußball in der Pandemie?

Zurzeit herrscht eine Pandemie in Deutschland und anderen Ländern auf der ganzen Welt. Hier stellt sich die Frage, sollten Profifußballspiele stattfinden oder nicht?

Ich vertrete den Standpunkt, dass Spiele stattfinden sollten, aber unter strengen Hygieneregeln, ein Hygienekonzept muss vorliegen, so hat auch die Deutsche Fußball Liga gehandelt.

Eine schnelle Maßnahme sieht man auch im Fall der TSG Hoffenheim, Spieler wurden positiv getestet und sofort ging die ganze Mannschaft in Quarantäne. Dies zeigt, dass sofort gehandelt wurde. Ein weiterer Grund dafür ist, dass der Profisport nur eine kleine Anzahl von Personen umfasst, dies hält das Infektionsrisiko klein, sagt die Staatskanzlei Baden-Württemberg. Die Zuschauer können bei den Spielen zwar nicht vor Ort dabei sein, aber können es wenigstens im Fernseher schauen und damit ein bisschen Ablenkung und Spaß haben, dies unterstützt auch Peter B., ein Fan von Borussia Mönchengladbach. Besonders wichtig ist, dass die Fußballer ihren Arbeitsplatz behalten und somit wirtschaftlich abgesichert sind. Sicherlich ist es richtig, dass auch auf die körperliche Gesundheit geachtet werden sollte, jedoch sollte man auch die seelische Belastung der Fußballer bedenken, die Existenzsorgen werden durch das Aufrechterhalten der Spiele geringer, die Mannschaft behält ihren Job, genauso wie der Trainer und die vielen Sponsoren.

Auch wenn Fußball ein Kontaktsport ist, muss man berücksichtigen, dass die Spiele draußen an der Luft stattfinden und dadurch das Risiko nochmals minimiert wird, dies sagt auch Prof. Dr. Hoffmann.

Ich freue mich auf jeden Fall auf das nächste Spiel und bleibe daher bei der Meinung, dass Profifußballspiele in der Pandemie weiterhin stattfinden sollten.

Luca B.

 

 

 

Profifußball in der Coronapandemie?

Ich bin eindeutig dagegen, denn hier in Deutschland hat jeder das gleiche Recht, und damit auch das Recht, weiterhin seinen Hobbys und Berufen nachzugehen.

Große Versammlungen von Fans vor den Stadien lösen Infektionsketten aus, dadurch haben andere Menschen, die sich an die Regeln halten, immer mehr Probleme, wie z.b. Arbeitslosigkeit. Das Verhalten von Profisportlern ist ziemlich unfair, gerade Kindern gegenüber, deren kleine Vereine schließen müssen, und die nicht mehr mit den Kindern von nebenan Fußball spielen dürfen. Jeder weiß doch schließlich, wie wichtig Bewegung, frische Luft und soziale Kontakte für Kinder sind, damit sie sich richtig entwickeln können. Auch die Ärzte leiden darunter. Im Pflegedienst sind immer weniger Arbeitskräfte tätig – diese haben dann nicht noch Platz und Zeit für Fußballer, die sich angesteckt haben. Prof. Dr. Sommerfeld des Kölner Krankenhauses bestätigt dies.Außerdem spielen die Sportler mit ihrem Leben, denn auch gesunde und junge Menschen können sich an dem Virus anstecken und daran sterben.

Der Bundesliga-Sport verbraucht massenhaft Corona-Tests, die viel eher in Altenheimen, Krankenhäusern, Pflegestellen und Schule gebraucht werden. Des Weiteren soll es ein gutes Hygienekonzept mit vielen Maßnahmen, Vorschriften, und einer engen Überwachung geben – aber wie sich herausstellte, funktioniert dieses leider überhaupt nicht. Im Internet ist ein Video erschienen, auf dem zu sehen ist, dass die Mannschaft von Borussia Mönchengladbach nach dem Weiterkommen fröhlich und Arm in Arm tanzend in der Kabine sangen und feierten. Emotional nachvollziehbar-medizinisch gesehen jedoch eine Katastrophe.

Aufgrund all dieser genannten Argumente bin ich gegen Profisport in der Coronapandemie.

Jule A.

 

 

Fußball in der Pandemie

Ich finde, dass man mit dem Profifußball während der Pandemie aufhören sollte, weil es Zweifel gibt, dass die Konzepte, die zwar vorhanden sind, nicht immer ganz eingehalten werden. Ein Beispiel dafür ist, dass bei Borussia Mönchengladbach ein Video veröffentlicht wurde, wo die Spieler in der Kabine Arm in Arm sangen und keine Abstände eingehalten wurden.

Außerdem ist es ungerecht den anderen Menschen gegenüber, die an den Feiertagen abwägen müssen, mit wem sie feiern und mit wem nicht, während sich die Spieler regelmäßig sehen und auf dem Feld umarmen, wenn ein Tor gefallen ist.

Auch wenn es mal schön ist, mit anderen Fußball zu schauen, um etwas Normalität zu bekommen, ist die Gesundheit der Sportler und auch die, die zusammen schauen, akut gefährdet. Professor Dr. Scholz sagte ebenso: “Das ist einfach nur ein Risiko.“ Ich denke, dass man sich zum Beispiel auch mal alte Spiele auf YouTube ansehen oder mit der Familie im Garten spielen kann.

Man sieht, dass es beim TSG Hoffenheim viele positive Tests gab und so mussten sie alle in Quarantäne, dass klingt erstmal positiv, doch wenn man es sich überlegt, dann gibt es Zweifel, ob das Hygienekonzept auch wirkt. Jetzt gibt es sogar eine Mutation, die noch gefährlicher ist und somit ein noch größeres Risiko bildet. Dies sagte selbst Tobias Hans, der Saarländische Ministerpräsident. Es ist ebenso ungerecht, dass die Kinder, für die Sport und Bewegung ebenso wichtig ist, nicht Fußball spielen dürfen.

Weiterhin bin ich der Meinung, dass der Bundeliga Fußball sehr viele Tests verbraucht, wo diese doch eher für Pflegeheime, Krankenhäuser und Schulen benötigt werden. Fußballspieler waren schon in der Schule und können dies schon, doch Schülerinnen und Schüler müssen noch Vieles lernen. Doch sie lernen weniger im Online-Unterricht als in der Schule. Außerdem müssen viele ältere Menschen auf Tests warten und viele bekommen keine, woobei der Fußball sehr viele bekommt, obwohl die Spieler noch sehr jung sind.

Fußballspieler verdienen mehrere Millionen, sodass sie auch einen längeren Verlust ihres Einkommens verkraften können sollten, im Gegensatz zu ihnen müssen kleinen Geschäften hoffen, die Krise zu überstehen.

Deshalb bin ich der Meinung, dass der Fußball während der Pandemie aufhören soll.

Alina J.