Was wir aus Corona lernen können … und wie wir es umsetzen können.

Studientag am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg

Was wir aus Corona lernen können … und wie wir es umsetzen können.

Während die Schülerinnen und Schüler am Donnerstag, dem 26.8., ihren vorletzten Ferientag genossen, kamen die Lehrerinnen und Lehrer bereits wieder in der Schule zusammen, um im Rahmen des „Ferienseminars“, das abermals im Zeichen des digitalen Lernens stand, das neue Schuljahr anzugehen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Bilanz und welche Konsequenzen aus den Erfahrungen des letzten Schuljahrs gezogen werden müssen. „Was wir aus Corona lernen können“, das war auch der Titel, unter den Richard Heinen, Geschäftsführer der learninglab GmbH und langjähriger Lehrbeauftragter für Mediendidaktik, sein Impulsreferat stellte. Unterricht im Spannungsfeld von räumlicher Distanz und sozialer Nähe – das bringe Herausforderungen mit sich, könne aber auch als Chance für passgenaues individuelles Lernen begriffen werden, so Heinen. Hier seien an verschiedenen Schulen schon einige Modelle erprobt worden, die zur Nachahmung einladen.

Als einer von mehreren Referenten stellte Richard Heinen seine Expertise anschließend in einem vertiefenden Workshop zur Verfügung. In den anderen Workshops, die teils von internen und teils von externen Lehrkräften und Expert:innen angeboten wurden, wurden verschiedene digitale Anwendungen für den Unterricht vorgestellt und erprobt. Eine wichtige Rolle kam an diesem Tag auch Robert Fischbach (Robert Fischbach Internet und IT-Lösungen) zu, der seit Dezember 2020 als Partner für digitale Schulungen am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg fungiert. Robert Fischbach präsentierte zu Beginn des Tages mit Moritz Zöller (Koordinator Bildung in der digitalen Welt) die Apple Classroom App, die ein fester Bestandteil in der Tablet-Nutzungsvereinbarung des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg werden soll. Darüber hinaus bot Robert Fischbach in allen drei Workshop-Blöcken jeweils einen Workshop an. Besonders erfreulich war zudem, dass mit Neo Winter aus der Klasse 9a auch ein Schüler als Referent in Erscheinung treten konnte.

Hier eine Übersicht über das bunte Workshop-Angebot:

 

  • Erklärvideos erstellen und vertonen mit iMovie (Oliver Thinius)
  • Arbeiten und Kollaborieren mit Apples Keynote und Pages (Moritz Zöller)
  • Kollaboratives Arbeiten in Office 365 (Robert Fischbach)
  • Üben, Wiederholen und Sichern mit dem iPad (Kahoot!, Mentimeter und Co.) [Florian Erken]
  • Microsoft Teams – Troubleshooting und Grundfunktionen mit Übungen (Robert Fischbach)
  • Erstellung von eBooks mit der App BookCreator (Patrick Pieritz)
  • Das iPad – Anwendungen für Fortgeschrittene (Robert Fischbach)
  • Lernvideos mit Microsoft PowerPoint erstellen (Maike Müller)
  • GoodNotes 5 – Anwendungen für Fortgeschrittene (Neo Winter)
  • OneNote – Grundfunktionen, Verknüpfung mit Kursnotizbuch, Synchronisation mit Teams (Carsten Kurz)
  • Unterricht organisieren und Zusammenarbeiten mit Padlet (Julia Lühr)

 

Aus dem Kollegium heraus kam der Wunsch, dass die Arbeit mit digitalen Anwendungen in Form einer Toolbox weiter vertieft werden und auch stärker in die Fachschaften hineingetragen werden soll. Der SchiLf-Gruppe um Barbara Schwerdt, Verena Gudelius, Petra Thelen-Meier sowie Moritz Zöller sei an dieser Stelle herzlich gedankt für die Planung und Organisation des Studientages. „Der Studientag war sehr intensiv, aber hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, den wir gerne weiter mit Richard Heinen beschreiten wollen“, so Schulleiter Dirk Weigand.