UPDATE 2.0! JETZT MIT MSS 11-13! Wandertag am EvGBM

UPDATE 2.0! JETZT MIT MSS 11-13! Wandertag am EvGBM

Am 02.11.2023 machte sich unsere Schule auf die Socken: Der Wandertag mit fachlichem Schwerpunkt stand auf dem Programm. Die unterschiedlichen Klassenstufen machten sich – unter der Leitung jeweils unterschiedlicher Fachschaften – auf den Weg die nähere und fernere Umgebung zu erkunden und interessante neue Eindrücke zu sammeln.

Jahrgangsstufe 5: Theaterfahrt nach Bonn

Die drei fünften Klassen machten am Jungen Theater in Bonn einzigartige Theatererfahrungen. Zunächst bestaunten sie bei der Inszenierung „Ruf der Wölfe“ die Schauspielkünste von jeweils zwei Profischauspielern und schauspielenden SchülerInnen, deren Leistung alle begeisterte. Ganz nebenbei lernten die Kinder bei dem spannenden Stück auch etwas über Naturschutz am Beispiel des Wolfes und den Umgang mit diesem in der Gesellschaft. Im Anschluss wurden die SchülerInnen selbst zu Schauspielerinnen und erprobten sich in Schauspielübungen, die auch die Profis machen, sowie im Darstellen von Standbildern zum Thema Umweltschutz. Der abwechslungsreiche Workshop wurde mit der Erarbeitung und Vorführung verschiedener Szenen gekrönt.

 

Jahrgangsstufe 6: Museum für Gegenwartskunst in Siegen

Die Klassenstufe 6 besuchte am Wandertag das Museum für Gegenwartskunst in Siegen. Bevor es ins Museum ging, wurde eigenständig in Kleingruppen die Stadt Siegen erkundet und das ein oder andere Mitbringsel erworben. Anschließend ging es in die Oberstadt, denn das zu besichtigende Museum befindet sich auf dem Gelände des Schlosses. Hier waren die SchülerInnen Teil einer Führung und durften dabei nicht nur verschiedene Kunstwerke kennenlernen, sondern auch Kunsthändler, Kritiker und Künstler sein. Zu den Höhepunkten des Museums zählen die Werke der Sammlung Lambrecht-Schadenberg, die repräsentative Arbeiten aller bisherigen dreizehn Rubenspreisträger*innen der Stadt Siegen umfasst.

Unter anderem schauten die Klassen sich Werke des Künstlers und Grafikers Emil Schumacher an und überlegten: Kann man ein Kunstwerk fühlen? Welche Assoziationen habe ich, wenn ich mir zum Beispiel ein abstraktes Bild anschaue? Dabei interessierten die folgenden Fragen besonders: Was macht ein Kunstwerk aus? Wann schafft es ein Kunstobjekt ins Museum? 

Die Mädchen und Jungs waren außerdem sehr überrascht, dass man mit Asphalt und Sand malen kann. Die MitarbeiterInnen arbeiteten mit einer spielerischen Herangehensweise, um die Arbeit der Künstler zu demonstrieren und einen kindgerechten Einblick zu ermöglichen. Im Anschluss gab es eine letzte Runde durch die Stadt und es wurde ein abschließendes Eis spendiert.

Jahrgangsstufe 7: Auf der Spur der Vulkane in der Eifel

Am 2. November begaben sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 auf eine aufregende Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der Vulkane nach Mendig in die Eifel. Die Entdeckungstour begann frühmorgens, als die Jugendlichen sich am Busbahnhof versammelten, ausgestattet mit Rucksäcken und einer Portion Neugierde.

Ihr erster Halt war die Wingertsbergwand, eine majestätische Formation vulkanischer Gesteine. Die Schülerinnen und Schüler bestaunten die beeindruckende Basaltfelswand, die sich wie die Überreste eines längst vergangenen Feuerbergs in den Himmel erstreckt. Dabei versetzten sie sich in die Rolle erfahrener Reporter, die live vor Ort von den Geschehnissen vergangener Zeiten in einer Videoaufzeichnung berichteten.

Nach einer teils regnerischen Wanderung durch die Landschaft der Eifel erreichte die Gruppe das Museum Lava-Dome. Hier tauchten die Schülerinnen und Schüler in die Welt der Vulkane ein. Interaktive Ausstellungsstücke, virtuelle Simulationen und faszinierende Exponate vermittelten ihnen ein Verständnis für die Macht und die Geschichte dieser natürlichen Phänomene. Die Schülerinnen und Schüler konnten sogar selbst in die Rolle von Vulkanologen schlüpfen und verschiedene Experimente durchführen, um die Geheimnisse der glühenden Lava zu erforschen.

Am Nachmittag führte die Expedition die Gruppe schließlich in die Tiefen der Erde – in den Lavakeller. Unter der fachkundigen Führung eines Höhlenexperten erkundeten die Jugendlichen das labyrinthartige Netzwerk von unterirdischen Gängen und Kammern, die einst von flüssiger Lava durchströmt waren. Der Lavakeller vermittelte den Schülerinnen und Schülern nicht nur ein Gefühl für die Enge und die Dunkelheit unter der Erde, sondern auch einen Eindruck von der unvorstellbaren Kraft, die bei einem Vulkanausbruch freigesetzt wird. Fledermäuse und der „singende Stein“, ein Mühlstein, rundeten diese Besichtigung ab.

Der Wandertag endete mit müden, aber freudigen Gesichtern, als die Schülerinnen und Schüler zurück zur Schule kehrten. Auf ihrer Reise durch die faszinierende Welt der Vulkane hatten sie nicht nur wertvolles Wissen gesammelt, sondern für sich auch Erinnerungen geschaffen.

Jahrgangsstufe 8: Fahrt nach Luxemburg

Im Rahmen des fächergebundenen Wandertages unternahmen die Jugendlichen der Klassen 8a,b und c eine Fahrt nach Luxemburg. Der besondere Reiz dieser Stadt ergibt sich aus der jahrhundertelagen Tradition deutsche und französische Einflüsse auf einmalige Art miteinander zu vereinen. Erbaut auf einem Hügel, ist die eindrückliche, historische Architektur der Stadt Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Rahmen einer ausführlichen Stadtbegehung wurde den Jugendlichen verdeutlicht, dass schon die erste demokratische Verfassung Luxemburgs aus dem Jahre 1848 die sprachliche Koedukation manifestierte. Bis heute werden an luxemburgischen Schulen alle Fächer auf Deutsch und Französisch unterrichtet. Auch das dem Land eigene Letzeburgerisch wird nach wie vor gepflegt. Die bewegte Geschichte des einzigen europäischen Großherzogtums wurde sowohl von französischer, deutscher als auch niederländischer Seite geprägt, sodass Luxemburg seinen besonderen Charakter als Bindeglied zwischen den europäischen Nationen entwickeln und bewahren konnte. Denn heute befinden sich einige europäische Institutionen und deren Unterorganisationen in Luxemburg. Zur Mittagszeit konnten sich die Teilnehmenden selbst von der schmackhaften Kulinarik überzeugen, die, wie bereits erwähnt, traditionelle französische und deutsche Küche vereinigt.

Jahrgangsstufe 8: Auf römischer Spurensuche in Trier

Am 02.11.2023 fand die Studienfahrt der Lateinschüler*innen der Klassenstufe 8 nach Trier statt, der ältesten Stadt Deutschlands.

Alles fing damit an, dass wir uns um 8.00 Uhr am alten Busplatz trafen, um nach Trier zu fahren. Nach einer langen Busfahrt kamen wir in Trier an und standen vor dem örtlichen Amphitheater. Dort empfingen uns die beiden Führer, die unsere beiden Klassen durch die Sehenswürdigkeiten Triers führten. Als erstes zeigte uns unsere Führerin der Klasse 8b den Stadtplan von Trier (lat. „Augusta Treverorum“) zu Zeiten von Kaiser Augustus. So sahen wir uns die Stadtmauer, die um die ganze Stadt verlief, einen Zirkus, die Kaiserthermen, die Konstantin-Basilika und das Amphitheater an. Anschließend gingen wir zu den Tribünen, wo sie uns über die Spiele im Theater berichtete. So waren zum Beispiel Gladiatorenkämpfe beim Volk sehr beliebt. Morgens fanden die Tierspiele mit Löwen und weiteren Raubkatzen statt, mittags die Hinrichtungen und das kostenlose Essen für die Gäste. Dies stammte auch von den getöteten Tieren. Nachmittags gab es dann die Gladiatorenkämpfe.

Danach wurden wir in den „Keller“ des Amphitheaters geführt. Dort erblickten wir zwei große Löcher im Boden. Uns wurde erklärt, dass diese als eine Art Aufzug für die wilden Tiere benutzt wurden, wenn die Vorführung zu langweilig war. Daraufhin gingen wir zurück und die Führung im Amphitheater endete.

Nach 10 Minuten Fußmarsch erreichten wir dann die Kaiserthermen. Dort wurde uns erst einmal erklärt, welche Bäder vorhanden waren. Es gab das Frigidarium (lat. frigidus „kalt“), den Abkühlraum. Dies benutzte man für eine Revitalisierung nach dem Caldarium (lat. caldus „warm, heiß“), dem Wärmebad. Dann gab es noch das Tepidarium (lat. tepidus „lauwarm“). Es galt zwar als Wärmeraum, war aber nicht so heiß wie das Caldarium.

Nach einer halben Stunde ging es zur Konstantin-Basilika. Vor der heutigen Kirche wurde uns erläutert, dass sie einer der größten Kirchenräume in ganz Deutschland besitzt. Danach war die Führung zu Ende und wir gingen alleine in die Innenstadt, wo auch die Porta Nigra („schwarzes Tor“) stand. Dort angekommen machten wir ein Gruppenbild und hatten Freizeit, um uns in der Innenstadt zu bewegen. Nach so vielen Informationen mussten wir uns in kleineren Gruppen erst einmal stärken und aßen zu Mittag. Anschließend schlenderten wir noch durch die Stadt und besuchten mehrere Läden.

Auf dem Rückweg zum Bus kamen wir noch an einer Statue von Karl Marx (1818-1883) vorbei, der in Trier geboren ist. Nach einem schönen und informativen Tag erreichten wir mit dem Bus um ca. 17.30 Uhr wieder Bad Marienberg.

David Schöler und Matti Woiner (8b)

Jahrgangsstufe 9: Achtsam unterwegs im buddhistischen Kloster Waldbröl

Stürmische Winde, die Zweige und gar manche größeren Äste von den Bäumen rissen, bunte Blätterhaufen die in leichtem Nieselregen vom Wind aufgepeitscht tanzten und in all diesem Durcheinander eine Gruppe von 80 Schüler*innen und 8 Lehrer*innen unseres Gymnasiums. Innerlich nicht ganz so aufgewühlt, wie das herbstliche Wetter um Sie herum, jedoch ausgestattet mit vielen Fragen, aufrichtigem Interesse und dem Wunsch den Buddhismus und das Leben von Mönchen und Nonnen in einem Kloster kennenzulernen.

Das waren die Ausgangsbedingungen mit denen die Klassenstufe 9 am Mittwoch mit zwei Bussen nach Waldbröl aufbrach. Im Kloster angekommen, wurde der Gruppe von Schwester Song Nghiem und ihrem Ordensbruder Khiet Tam die Bedeutung von Achtsamkeit für die Gesundheit von Körper und Geist in der buddhistischen Lehre nicht nur sehr freundlich und bedacht erklärt, sondern es wurde ebenso – in kleinen Übungen – die ersten Schritte der geführten Meditation einstudiert. Das bewusste Atmen, das achtsame Trinken, das bedachte Essen als auch das konzentrierte Laufen waren Übungen, um uns des Hier und Jetzt voll bewusst werden zu lassen. Während der Führung durch das geschichtsträchtige Gebäude des Instituts wurde die Gruppe auch durch den Institutsleiter Thay Phap An begrüßt und willkommen geheißen. Nach der Rückfahrt aus dem European Istitute of Applied Buddhism wurden die gesammelten Eindrücke noch in den Klassen ausgetauscht und die Einsichten in die religiösen und ethischen Grundsätzen diskutiert, bevor alle bei aufgeklärtem Wetter und mit aufgeklärtem Geist den Heimweg antraten.

Jahrgangsstufe 10: Haus der Geschichte in Bonn

Die Jahrgangsstufe 10 verbrachte den Wandertag mit einem Ausblick auf den Geschichtsunterricht des zweiten Schulhalbjahres. Im „Haus der Geschichte“ in Bonn beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Aspekten der deutschen Geschichte nach 1945, von Artefakten der unmittelbaren Nachkriegszeit über die Jugendzeit der Großeltern und Eltern bis hin zu Problemen der Gegenwart. Im Anschluss stand die Erkundung der historischen Altstadt Bonns in Kleingruppen.

Jahrgangsstufe 11: Exkursion Mathematikum

Am 02.11.2023 haben sich die Schüler und Schülerinnen der MSS 11 des evangelischen Gymnasium Bad Marienberg gemeinsam mit den Lehrern und Lehrerinnen der Fachschaft Mathematik auf den Weg nach Gießen begeben. Dort angekommen ging es zunächst in das Mathematikum, wo die Schüler und Schülerinnen Einblicke in die Tiefen sowie die verschiedenen Facetten der Mathematik erhalten durften. 
Viele Aufgaben zum Knobeln und Nachdenken rund um die Mathematik konnten die Elfklässler*innen selbstständig bewältigen. Die Schüler und Schülerinnen haben auch ein paar Aufgaben bekommen, die sie anhand der Exponate lösen mussten. Beispielsweise mussten sie verschiedene Beweisverfahren finden, die den Satz des Pythagoras belegen und den mathematischen Hintergrund dessen erklären. Auch konnten die Schüler und Schülerinnen eine Parabel selbst „erstellen“, indem sie an einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Gefäß gedreht haben. Durch die Fliehkraft, die während des Drehens wirkt, wird die Flüssigkeit an die Seitenwände gepresst und es entsteht eine Parabel. Auch viele weitere Themen konnten sie dort mit dem Unterricht verknüpfen und dazulernen. 

Nach dem lehrreichen Besuch im Mathematikum hatten die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit den Tag in Gießen ausklingen zu lassen.

Jahrgangsstufe 12: Zwischen Picasso und Richter – Exkursion ins Museum Ludwig

Die 78 Schüler*innen der Jahrgangsstufe 12 reisten am Wandertag, begleitet von Teilnehmer*innen der Studienstufe Plus, mit der Bahn nach Köln, um im renommierten Museum Ludwig in die faszinierende Welt der zeitgenössischen Kunst einzutauchen. Bei der Erkundung wurden die Schüler*innen in vier Gruppen in einer einstündigen Führung unterstützt, um einen Zugang zu den verschiedenen, teils provokanten, künstlerischen Ausdrucksformen zu finden, die nach den Führungen noch eigenständig vertieft werden konnten.

Im Anschluss an den Museumsbesuch hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, die Innenstadt Kölns in Kleingruppen, vor der Heimreise am Nachmittag, eigenständig zu erkunden.

 

Jahrgangsstufe 11-13: Besuch der Medienwerkstatt des WDRs in Köln

Am 02.11.2023 besuchten die Schüler*innen der Studienstufe Plus nach dem Aufenthalt im Museum Ludwig in Köln anschließend auch die Medienwerkstatt des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Für die bevorstehende Arbeit fanden sich die Schüler*innen in zwei Gruppen zusammen: Fernsehen und Radio. Die Workshops in diesen Bereichen vereinten nicht nur die enge Zusammenarbeit in Kleingruppen, die sich gegenseitig ergänzen, sondern auch den gekonnten Umgang mit technischen Mitteln, wie Mikrofonen und Kameras. Die Schüler*innen der Studienstufe Plus wurden dabei unterstützt und geleitet von den Mitarbeiter*innen der WDR Medienwerkstatt, doch die Hauptarbeit übernahmen die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 11 bis 13 eigenständig, wie beispielsweise das Führen der Regie, die Moderation und die Arbeit an der Technik für Bild, Licht und Ton. Den Schüler*innen wurden keine Grenzen gesetzt und sie konnten sich frei austoben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen und tolle Projekte auf die Beine stellen. Insgesamt war es für alle ein ereignisreicher Tag, der allen die Arbeit im WDR in den Bereichen Fernsehen und Radio näherbringen konnte und viel Spaß bereitet hat. Die fertiggestellten Projekte werden zudem am Tag der offenen Tür am 18.11.2023 im EvGBM ersichtlich sein!

Geschrieben von Hannah Sophie Schäfer aus der MSS 12 (Team- Fernsehen)