Die Pubertät als eine Lebensphase der Umbrüche und der Orientierung, der Loslösung von den Eltern und der Suche nach Identität im Kreis der Gleichaltrigen ist ohnehin eine große Herausforderung. Nicht nur für die Heranwachsenden selbst, sondern für alle, die in dieser Phase begleiten.

Eine Krise wie die Corona Pandemie stellt hierbei eine erhebliche Hürde bei der Bewältigung dieser ohnehin schon komplexen Aufgabe dar. Soziale Einschränkungen, geschlossene Vereine und Jugendzentren und Schulen, in denen ebenfalls derzeit etliche pädagogische Räume eingeschränkt sind, erschweren die so wichtige Auseinandersetzung in der eigenen sozialen Gruppe der Gleichaltrigen.

Umgekehrt bringt die familiäre Nähe im Homeschooling und Home Office häufig kein konstruktives und wertvolles Miteinander, sondern eher erhöhtes Konfliktpotential. Ängste und Unsicherheit bezüglich der Familie, deren Gesundheit und der eigenen Zukunft kommen hinzu.

Es scheint also derzeit vieles dieser so wichtigen Bewegung von einem sicheren Zuhause hinaus in die Welt entgegenzustehen.

Frank Müller, Diplom Psychologe in der Beratungsstelle Diakonisches Werk Westerburg, referiert an diesem Abend über die „Herausforderung Pubertät“ für interessierte Eltern von Kindern der Jahrgangsstufen 5 bis 10 am Evangelischen Gymnasium.

Die Veranstaltung findet per ZOOM Meeting statt. Da die Teilnehmerzahl sich aus technischen Gründen auf 100 beschränkt, ist eine Anmeldung über Bookings erforderlich.