Die Studienstufe+ konnte am 5. und 8. Oktober nach pandemiebedingter Pause mit einem Business Dinner im Restaurant Glockenspitze und einem Arbeits-Besuch der Tafel in Bad Marienberg in einen neuen Durchgang starten.

Nachfolgend können Sie zwei Teilnehmerinnen-Berichte über das Business Dinner und den Besuch der Tafel Bad Marienberg lesen.

Business Dinner im Hotel Glockenspitze

Endlich ist es so weit: Nach einem Jahr erzwungener Coronapause durften wir – 8 Schülerinnen der MSS 12 – am Dienstagabend in die Studienstufe+ starten.
Unsere Auftaktveranstaltung fand in Altenkirchen im Hotel Glockenspitze statt. Zu Beginn bekamen wir gemeinsam mit fünf Auszubildenden der Sparkasse Westerwald-Sieg eine Führung durch das Hotel. Besonders beeindruckt waren wir von den individuell eingerichteten Hotelzimmern, die thematisch jeweils eine ganz bestimmte Sportart aufgreifen.
Interessant war auch der anschließende Knigge-Workshop mit dem Schwerpunkt Geschäftsessen. Das eigentlich eher etwas abschreckende Thema „gutes Benehmen“ wurde uns von Frau Anja Nassen so locker und eingänglich geschildert, dass wir uns alle nun ein wenig sicherer fühlen, wenn wir in Zukunft an einem solchen Essen teilnehmen.
Besonders hilfreich und teilweise auch ein wenig überraschend fiel das abschließende persönliche Gespräch mit Frau Nassen aus. Sie erklärte uns allen einzeln unter vier Augen, wie wir auf völlig fremde Personen wirken, verteilte viel Lob und gab Tipps, wie wir unser Verhalten noch verbessern können.
Das abschließende fantastische 3-Gänge-Menü, die entspannte Atmosphäre und die netten Gespräche trugen ihr Übriges dazu bei, dass uns der Abend wohl in positiver Erinnerung bleiben wird.

Lilian (MSS 12)

Besuch der Tafel Bad Marienberg – „Lebensmittel retten – Menschen helfen“

Auf das Businessdinner folgte nun der Besuch bei der Tafel. Stoffhose und Hemd wurden gegen Straßenkleidung ausgetauscht. Statt gehoben zu dinieren, erlangten die Schüler der Studienstufe Plus am Freitag mal ganz andere Eindrücke. So wurde uns unter Frau Kunz‘ Leitung die Aufgaben und Abläufe der Tafel erläutert. Und nicht nur das: Mit angepackt wurde auch. Wir fanden uns mitten in den Vorbereitung für die Essensausgabe wieder, bei denen Kisten geschleppt sowie Lebensmittel sortiert und geprüft wurden. Mit persönlichen Geschichten von unserer Leitung wurde uns die Bedeutung der Tafel vor Augen geführt. Schnell wurde uns bewusst, wie privilegiert wir leben. Für viele Menschen ist die Tafel existenziel.  Der Tag wurde mit einer Blitzlichtrunde beendet. „Hilfsbereit“ war wohl das Stichwort was am öftesten fiel. Unser Besuch bei dieser bemerkenswerten Hilfsorganisation hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck der uns Werte wie Nächstenliebe, sowie Respekt für alle Beteiligten vermittelt.

Soraya & Amalia (MSS 12)