UPDATE: JETZT MIT BILDERN ZU LUXEMBURG! Siebenmeilenstiefel für den Geist

Wandertag mit fachlichem Schwerpunkt

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Als unsere Schule am 08.10. zum Wandertag mit fachlichem Schwerpunkt aufbrachen waren die Erwartungen groß: Die Schulgemeinschaft wollte nicht nur spannende Stunden fernab der gewohnten Klassenräume verbringen, sondern auch neue fachliche Einblicke und Erkenntnisse sammeln. Jede Jahrgangsstufen schwärmten zu einem Ziel mit zuvor festgelegtem fachlichem Fokus aus.

Der Schwerpunkt für die Jahrgangsstufe 5 bildete Deutsch. In Wiesbaden wurde das ‚Galli-Theater‘ besucht und das Stück „Voll vernetzt“ von Johannes Galli, das die Gefahren der Internetsucht auf humorvolle Weise thematisierte und Lösungsansätze aufzeigte, angesehen. Nach der Aufführung führten die Schauspieler*innen des Stücks sogar noch einen Workshop mit den Schüler*innen durch und bereiteten mit der Lerngruppe eine kleine Inszenierung zum Thema Mediensucht vor. Zum Abschluss des lehrreichen und unterhaltsamen Tag durften die Schüler*innen ihre erarbeiteten Szenen noch auf der Theaterbühne aufführen.

Die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 6 besuchten passend zum Fach Kunst das Museum für Gegenwartskunst in Siegen. Neben einer spannenden Führung, bei der Kunstwerke nicht nur betrachtet, sondern mit allen Sinnen z.B. durch Audioinstallationen erlebt werden konnten, wurden die Schüler*innen auch selbst künstlerisch aktiv. Der anschließende Besuch in der Innenstadt von Siegen hat den Tag krönend abgerundet.

Die Jahrgangsstufe 7 begab sich auf die Spuren der geologischen Geschichte der Eifel: Erster Halt war die Wingertsbergwand bei Mendig, eine majestätische Formation vulkanischer Gesteine. Nach einer Wanderung durch die wildromantische Landschaft der Eifel erreichte die Gruppe das Lava-Dom Museum, um mehr über die heiße und feurige Vergangenheit der Eifel zu erfahren.

Die Jahrgangsstufe 8 hatte gleich zwei Schwerpunkte: Latein & Französisch. Die Gruppe der Lateiner begab sich nach Trier und besuchten das römische Amphitheater – Schauplatz spannender Gladiatorenkämpfe -, die Kaiserthermen – die durch ihre erstaunliche Architektur zu beeindrucken wussten – und die Basilika, die als Teil eines früheren Palastes faszinierte. Auch der Dom zu Trier und das bekannteste Wahrzeichen, die Porta Nigra, lagen auf dem Weg durch die Stadt.

Die Fachschaft Französisch organisierte für die Jahrgangsstufe 8 eine Exkursion nach Luxemburg. Ziel dieses Tagesausflugs ist ein erster Kontakt mit der französischen Sprache vor Ort und mit einem frankophonen Land. Nach dreistündiger Fahrt stand zunächst ein Stadtrundgang auf dem Programm. Besonders interessant war die an diesem Tag stattgefundene feierliche Amtseinführung des jungen Herzogs Guillaume in seine neuen Aufgaben. Nach Beendigung des Rundgangs fuhr die Gruppe mit der Straßenbahn – in Luxemburg kostenfrei – zum Kirchbergplateau, wo sie mehrere Amtsgebäude verschiedener Institutionen der EU besichtigen konnte. Das Viertel ist deshalb auch als „Europaviertel“ bekannt. Der Ausflug wurde durch einen Besuch im größten Einkaufszentrums des Landes abgerundet, wo des Landes typische Spezialitäten verkostet und Souvenirs gekauft werden konnten.

Religion spielte die Hauptrolle bei dem Besuch im Bibelhaus der Jahrgangsstufe 9. Die Schüler*innen begaben sich auf eine Expedition in die spannenden Welt der Bibel und ihre jahrtausendealte Geschichte. In ansprechend gestalteter Szenerie wurden die Schüler*innen von originalen Funden aus Israel, spannenden Einblicken in das Leben in biblischen Zeiten und dem Blick in eine mittelalterliche Buchwerkstatt erwartet. Eine erlebnisreiche Exkursion voller Überraschungen!

Nach Bonn verschlug es die Jahrgangsstufe 10. Mit dem Schwerpunkt Geschichte begaben sich die jungen Erwachsenen ins Haus der Geschichte. Obwohl die bekannte und berühmte Dauerausstellung des HdG seit Kurzem wegen Renovierung geschlossen ist gab es Interessantes zu entdecken: In der Wechselausstellung „Nach Hitler – Die Deutsche Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus“ konnten sich die Schüler*innen mit der Erinnerungskultur in unserem Land und dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte auseinandersetzen. Eindrucksvoll und publikumsorientiert wurden so spannenden – und bisweilen überraschende bis verstörende – Einblicke in die wechselhafte Entwicklung des Umgangs mit der NS-Vergangenheit geboten.

Die Jahrgangsstufe 11 ist im Rahmen des fachlichen Wandertags zum Mathematikum nach Gießen gefahren. Vor Ort gab es eine Begrüßung und Einführung in die Ausstellung in kleinen Gruppen. Dabei wurde sich ein Exponat genauer angeschaut und über die Beschaffenheit des Mathematikums gesprochen – hier geht es nämlich ums Mitmachen und Experimentieren.Anschließend haben die Schüler*innen das Mathematikum selbständig in kleinen Gruppen erkundet. Dabei war vor allem das Seifenexperiment sehr beliebt.