Klassenfindungstage in Hachen 12.09. – 16.09.2022

Klassenfindungstage in Hachen 12.09. – 16.09.2022

Bin ich davor, bin ich darin. Bin ich darin, bin ich davor. Was bin ich? … Dieses und andere spannende Rätsel waren Teil des Geocachings bei der traditionellen Fahrt der neu zusammengesetzten Jahrgangsstufe 7 mit ihren Klassenleitungen Frau Metz, Herrn Hammon, Frau Gudelius, Herrn Wörner, Frau Svenska und Herrn Holz sowie unserem FSLer Jonas in das Sport- und Erlebnisdorf nach Hachen im Sauerland. Bei zunächst sonnigem Wetter konnten die Jugendlichen sich auf den Sportplätzen bei Baseball, Volleyball, Basketball austoben, auf dem Trampolin fast bis in den Himmel hüpfen oder das weitläufige Gelände beim oben genannten Geocaching erkunden. Auch die HÖHLE führte wieder zu einer Mischung aus Angst und Faszination, so dass auch bei den zunächst Zögerlichen die Neugier gewann, um die dunklen Gänge innerhalb der schwarzen Kiste zu bezwingen. Das Kiosk sorgte wiederum für farbenfrohe Gesichter und ließ den Zuckerspiegel steigen – aber mal ehrlich, das gehört nun mal auch zu jeder guten Klassenfahrt dazu. Umgeben von quirligen, schreienden Grundschülern, die bis spät abends mit ihren Taschenlampen wie Glühwürmchen durch die Gegend rasten und selbst unsere 7.- Klässler zur Weißglut brachten, fühlten sich alle in ihren eigenen Häuschen wohl. Selbstbehauptung/-verteidigung und Survival standen neu auf dem Programm und auch hier konnten sich die Schüler*innen viele Tipps für den Alltag mitnehmen, um im Anschluss selbstbewusster in den Alltag zu gehen. „Ich habe gelernt, dass ich jemanden fest in die Augen schauen muss, damit ich selbstbewusster wirke“, äußerte sich Schülerin Lena begeistert. Das Dschungelchaos am Abend sorgte dafür, dass alle pünktlich um 22.00 Uhr müde ins Bett fielen und auch die Lehrer*innen in dieser Nacht gut schlafen konnten. Aufgrund des schlechten Wetters am Mittwoch musste leider das Kanufahren auf dem Sorpesee ausfallen und ein Alternativprogramm gezaubert werden. Beim Aqua-Fun war der Regen dann auch schnell vergessen und ob als Topmodell und Superstar auf dem roten Laufsteg ins Wasser zu fallen oder noch einmal wie kleine Kinder mit Riesenspielzeug im Wasser zu toben – der Funfaktor stieg auf jeden Fall nach oben. Auch beim Brückenbau – nach Leonardo Da Vinci – konnte man wieder beobachten, wie Teamgeist funktioniert und die einzelnen Gruppen diese Herausforderung unterschiedlich meisterten. Die Gewinnergruppen durften zur Belohnung am Abend noch Bogenschießen mit unserer Fachbetreuung Anne, die wir im Laufe der Tage alle in unser Herz geschlossen hatten und die unseren Manuel freudig als Robin Hood bezeichnete. „Einatmen, Ausatmen und mit drei Fingern schießen…“, berichten Nikita und Pius im Anschluss stolz. Auch den Hunger auf die Burger, die gemeinsam gegrillt wurden, ließen wir uns von dem nassen Wetter nicht vermiesen und waren ein willkommene Abwechslung. Grillmeister Hannes war hier ganz in seinem Element und ließ beim souveränen Wenden der Paddys die Flammen aufsteigen, während Makar die Würstchen bruzzelte und beide die hungrige Meute versorgten. Die spontane Nachtwanderung mit den drei Lehrern und Jonas war für viele noch ein besonderes Highlight an dem Abend. „Es gab sogar eine Mutprobe…“ flüsterte Julie bei der Rückkehr noch ganz gebannt von den Eindrücken der Dunkelheit. Auf die Äußerung der Lehrer*innen, dass es im Haus der Jungen etwas unsauber und muffig sei, bekamen wir nur die Antwort: „Wir sind in der Pubertät, da stinkt man halt.“ Und damit war das Thema erledigt.  Bei den Vorbereitungen für den Discoabend am Donnerstag stellte die größte Herausforderung dar, eine gemeinsame Playlist zu erstellen. Vor allem auf Makars Hip-Hop- Darbietung freuten wir uns besonders. „Schultern lockern und los geht…“, so fordert sein Mitschüler Lasse ihn lässig auf. Uns so kam es dann auch, nicht nur die Schüler*innen ließen ihr Tanzbein schwingen, auch die Lehrer*innen konnten so manchen Hit mitträllern und ihr müden Glieder in Schwung bringen. Viele hatten abends auch Spaß daran, mit ihren Lehrer*innen und Mitschüler*innen Gesellschaftsspiele zu spielen und die Handyzeit von einer halben Stunde wurde Tag für Tag unwichtiger.

Eins steht am Ende der Fahrt fest: Der erste Schritt für eine gute Klassengemeinschaft ist getan und wir hatten ganz viel Spaß!

Andrea Svenska (Klassenleitung 7c)