Keine Macht den Drogen! Schule muss sicherer Lernort bleiben!

Dienstbesprechung zur Drogenprävention und der Nulltoleranz-Politik gegenüber Drogen am EvGBM

Keine Macht den Drogen! Schule muss sicherer Lernort bleiben!

Gerade Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren sollten in ihrer Entwicklung unterstützt und nicht gefährdet werden – leider zeigt die steigende Zahl der Fälle von Drogenkonsum in dieser Altersgruppe, dass das nicht immer der Fall ist. Um für dieses Thema zu sensibilisieren und ggf. präventiv tätig werden zu können, hatte der Arbeitskreis Drogenprävention des EvGBM Reiner Kuhmann vom Diakonischen Werk Westerwald als Referenten für eine Dienstbesprechung am 25.5.2022 zu diesem Thema gewinnen können. Unter dem provokanten Titel „Verstrahlt, bekifft, verpeilt – neue Konsummuster im Verhalten Jugendlicher“ klärte er die Lehrerinnen und Lehrer sowie Vertreter der Elternschaft umfassend und kompetent über die verschiedenen Arten der im Westerwald kursierenden Drogen, deren Wirkungen und Risiken auf. Damit es nicht so weit kommen muss, sei es wichtig, soziale Faktoren – v.a. Familie, Schulgemeinschaft und Peer-Group – zu stärken. „Interessieren Sie sich für Ihr Kind! Bieten Sie sich ihm als vertrauenswürdiger Ansprechpartner an!“, gab er den Anwesenden als Rat für eine wirksame Prävention mit auf den Weg. Je mehr Kinder und Jugendliche durch verlässliche soziale Beziehungen das reale Leben als lebenswert erfahren, desto weniger reizvoll sei es für sie, durch bewusstseinsverändernde Substanzen eine Scheinrealität zu schaffen.

Schulleiter, Dirk Weigand, betont: „Das EvGBM fährt eine Nulltoleranz-Politik. Drogen in der Schule werden nicht akzeptiert. Wer Drogen mit in die Schule bringt, konsumiert oder verkauft, wird strafrechtlich angezeigt. Zudem droht der Schulausschluss.“ Auch Reiner Kuhmann bekräftigte diesen Ansatz: „Schule muss ein sicherer, möglichst drogenfreier Raum sein.“