Am Mittwoch boten zwei Musiker der Rheinischen Philharmonie Koblenz den Schülerinnen und Schülern des EvGBM eine besondere Musikstunde: sie durften ein Konzert in ihrer Mensa erleben. Nicolaus Maler mit seinem Fagott und Joel Cantori mit dem Violoncello stellten auf unterhaltsame Weise den Kindern der 5. Klassen die Instrumentenfamilien des Orchesters vor. Die Schülerinnen und Schüler trugen mit ihrem Wissen dazu bei – sie trugen alle Instrumentenfamilien zusammen und die Musiker spielten charakteristische Stücke für die jeweiligen Instrumente. Diese Werke waren natürlich alle von ihnen selbst für Cello und Fagott bearbeitet worden.

Für die sechsten und siebten Klassen stand dann das Guinnesskonzert der Rekorde an. Alle möglichen rekordverdächtigen Themen suchten Nikolaus Maler und Joel Cantori mit den SchülerInnen und fanden sie in der Musik. So konnten sie über das längste Stück der Welt sprechen, denn das ist ein Orgelstück von John Cage; es dauert 639 Jahre und wird in Halberstadt aufgeführt. Von ihm „spielten“ sie auch das leiseste dreisätzige Stück der Welt mit dem Titel 4‘33“. Es amüsierte die jungen Leute besonders, die genau auf das lauschten, was sie tatsächlich hörten.

So kam die am meisten gespielte Oper der Welt mit „Carmen“ von George Bizet zu Wort. Die Arie der Königin der Nacht von W. A. Mozart mit den höchsten Tönen wurde vorgestellt. Ebenfalls wurde Mozarts erste Komposition vorgestellt, die er im Alter von sechs Jahren komponierte. Mozart starb bettelarm, aber Helene Fischer verdient in Deutschland das meiste Geld. Niko Maler und Joel Cantori reisten mit ihr „atemlos durch die Nacht“.

So kam auch das meistgespielte Stück der Welt „Yesterday“ der Beatles zur Aufführung, der am meisten gespielte klassische Komponist (J.S.Bach – Menuett) und das meist gespielte Motiv aus der Musik (Beethoven – 5. Symphonie) zitiert. Michael Jackson als erfolgreichster Musiker durfte natürlich nicht fehlen. Und zum Schluss galt es, den Rekord um das schnellste Stück zu brechen: David Garrett spielte den Hummelflug von Nikolai Rimski-Korsakow in 1‘05“, diesen versuchte Nikolaus Maler mit seinem Fagott zu brechen, was ihm auch fast gelang: nahezu ohne zu atmen ließ er die „Hummeln durch die Mensa“ schwirren – großartig! Es war ein wunderbarer Morgen für die Schülerinnen und Schüler, die alle begeistert zuhörten, applaudierten und ihre Freude hatten.