Alleine arbeite ich gut, in der Gruppe arbeite ich – zumindest manchmal – besser. Das durften die Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 in den letzten Februarwochen in einem jeweils zweitägigen Teamtraining erfahren.

Gleich zu Beginn der beiden Tage wurde durch ein spielerisches Experiment deutlich, wie notwendig Gruppenarbeit ist, gerade wenn es darum geht, Wissen aus verschiedenen Bereichen oder vielfältige Ideen zu sammeln. Nachdem die Rollenverteilung in den Gruppen theoretisch geklärt war – es muss z.B. einen Gesprächsleiter und einen Zeitwächter geben –, waren selbst die größten Skeptiker überzeugt, dass Gruppenarbeit im Unterricht ihren festen Platz haben sollte.

Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen der Anwendung und des Ausprobierens des neu Gelernten. Bei der „Marshmallow-Challenge“ sollten in Gruppen mithilfe von Spaghetti, Marshmallows, Seil und Klebeband ein möglichst hoher Turm errichtet werden. Am Ende konnte eine Gruppe aus der 5b mit 92 cm den höchsten Turm vorweisen. In den Klassen 5a und 5c bauten die Sieger-Teams mit 86 cm und 81 cm ebenfalls hoch hinaus. Als Belohnung für diese Anstrengung schmeckten die Sieges-Marshmallows besonders gut. Im Anschluss wurde mit zwei weiteren Spielen die ganze Klasse als großes Team herausgefordert. So mussten die Schüler*innen beim Spiel „Codeknacker“ gemeinsam einen dreißigstelligen Geheimcode knacken und unter Zeitdruck ordnen. Im Anschluss mussten zwei Murmeln sicher mithilfe von kurzen Rinnenabschnitten an ein Ziel, eine einige Meter entfernte Holzkiste, gebracht werden. Beide Spiele forderten den Teamgeist aller Klassenmitglieder und gaben treffende Anlässe, am Ende des Tages zu reflektieren, wie man als Team noch besser zusammenarbeiten und innerhalb der Gruppe kommunizieren kann.

Nach diesen beiden ereignisreichen Tagen ist nun allen Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 klar, wie man am effektivsten in Gruppen arbeitet. Wir freuen uns auf neue Projekte!