Die zwei Wochen in Burgund haben mir, und vor allem meinen Französisch–Kenntnissen sehr gutgetan. Ich durfte eine völlig fremde Kultur erkunden, neue Freunde kennenlernen und französischen Unterricht erleben. Meine Gastfamilie war sehr freundlich und zuvorkommend, und ich habe mich bei ihnen sehr wohl gefühlt. Die Schule war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, da es dort ein völlig anderes Schul-System gibt, aber ich konnte mich recht schnell daran gewöhnen. Zum Beispiel mussten sich dort alle Klassen in einer Reihe aufstellen, um dann gemeinsam mit ihrem Lehrer in den Klassenraum zu gehen. Auch hatten die Klassen keine eigenen Räume so wie hier, sondern gehörten die Räume den Lehrern, und die gesamte Klasse musste jedes einzelne mal umziehen. Ich habe mich zudem sehr schnell mir dem anderen deutschen Mädchen in der Schule angefreundet. Sie war die neben mir die einzige andere deutsche Austauschpartnerin an der ganzen Schule. Die Verständigung mit meiner Austauschpartnerin war oft sehr schwer, weil sie wenig Deutsch kann, und mein Französisch auch nicht das Beste ist, aber es hat irgendwie funktioniert! Wichtig ist auf jeden Fall, das man sich vor der Abreise nicht zu viel Druck macht! Die Menschen dort sind sehr freundlich, und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Mein besonderes Highlight waren die Wochenenden, die wir damit verbracht haben, Sehenswürdigkeiten abzuklappern, Freunde und Familie zu besuchen und uns besser kennenzulernen. Meine Familie hat viel mit mir unternommen, aber das ist nicht unbedingt so. Unter der Woche hatte ich gar keine Zeit, etwas zu machen, weil die Schule dort bis 16:30 Uhr ging. Dann sind wir eine halbe Stunde mit dem Bus zu ihr nachhause gefahren, und dann war es auch schon 17:00 Uhr. Alles in allem hat mir der Austausch aber gut gefallen, und ich werde definitiv bei der nächsten Gelegenheit nach Frankreich fahren. Ich empfehle das auch jedem, der noch zweifelt! Man lernt die Sprache am besten, wenn man unter den Menschen ist.

Vom 25.09.2021 bis zum 09.10.21 habe ich an dem Schüleraustausch zwischen Rheinland-Pfalz und Burgund teilgenommen. Wir haben uns samstags morgens in Trier versammelt und sind von dort aus mit mehreren Bussen nach Dijon, einer Stadt in Burgund, gefahren. Vor Ort wurde ich dann von meiner Austauschschülerin und ihrem Vater abgeholt. Am nächsten Morgen sind wir auf einen Wochenmarkt gefahren, wo wir Gemüse, Käse und Fleisch für die Woche gekauft haben. Montags sind wir dann in die Schule gegangen, welche dort um 8:00 bis 17:00 Uhr geht. Hier wurde ich ganz normal in den Alltag meiner Austauschschülerin integriert und habe somit ihre Freunde kennengelernt und so gut es ging am Unterricht teilgenommen. An dem Wochenende darauf sind wir nach Dijon gefahren, um schoppen zu gehen und um die Stadt zu besichtigen. An dem Sonntag hat es leider total geregnet, sodass wir nicht viel machen konnten. Danach hatten wir wieder eine Woche Schule und an dem Samstag bin ich nach Hause gefahren. Allgemein kann ich sagen, dass es eine tolle Erfahrung war und ich es jederzeit wieder machen würde. Ein Nachteil ist natürlich, dass man zwei Wochen Unterricht verpasst, jedoch lässt sich dies in den Ferien nachholen. Ich freue mich jetzt darauf, dass meine Austauschschülerin vom 13.11.21 bis zum 27.11.22 zu mir kommt.