Elternhäuser und Schule gemeinsam gegen Drogen

Elternabend zur Suchtprävention am EvGBM

Während der letzten beiden Jahre hat der Drogenkonsum laut Medienberichten deutschlandweit zugenommen. Die coronabedingte Isolation, gegenwärtig aber auch die Kriegssituation in Europa mit all ihren Folgen, führt v.a. bei Jugendlichen zu dem Wunsch sich zu betäuben. Verschärft wird diese Entwicklung durch den erleichterten Zugang via Internet. Auch im Westerwaldkreis sind Drogen bei überwiegend jugendlichen Konsumenten angekommen – und damit zwangsläufig auch in den Schulen. Um hier aufzuklären, schon geleistete Präventionsarbeit vorzustellen und damit auch Unsicherheiten und Ängste zu nehmen, lud das EvGBM die Eltern seiner Schülerinnen und Schüler am 23.6. zu einem Elternabend in die Mensa.
Schulleiter Dirk Weigand, Mittelstufenkoordinator Timo Meier und Jan Pfaff als Sprecher des Arbeitskreises Suchtprävention führten durch den Abend und zeigten einem interessierten Publikum die Zugangsmöglichkeiten vor Ort, gesundheitliche Risiken des Drogenkonsums und die Merkmale von Sucht auf. Auch schulische Konsequenzen und – bei illegalen Drogen – auch rechtliche Folgen kamen zur Sprache.
„Wir haben als Schule eine Fürsorgeverpflichtung gegenüber unseren Schülerinnen und Schülern, und die nehmen wir sehr ernst“, so Timo Meier. Ohne die Mithilfe der Eltern, die ein verändertes Verhalten ihres Kindes sofort erkennen, blieben die Bemühungen der Schule allerdings bruchstückhaft. Eine enge Verzahnung von Schule und Elternhaus kann dagegen die effektivste Form der Drogenprävention leisten: die Anteil nehmende, persönlichkeitsstärkende Begleitung der Jugendlichen in ihrer Entwicklung.