Ein Teil der Welt zu Gast bei Freunden

Sportbetonter Deutsch-Polnischer Schüleraustausch des Kopernikus-Gymnasium und des EvGBM

Ein Teil der Welt zu Gast bei Freunden

Was ist der große Völkerverbinder? Politik? Leider nicht. Das Internet? Zu langsam. Sport? Jetzt kommen wir der Sache näher!

Die Begeisterung für die gemeinsame Sache; das Ziel, dass man zusammen verfolgt; die Erfolge die man miteinander feiert: so werden Hindernisse überwunden und Freundschaften geschaffen, die Grenzen überwinden.

Genau diese Idee liegt dem sportbetonten Austauschprogramm zweier polnischer Schulen aus Oppeln, dem Kopernikus-Gymnasium Wissen und unserer Schule zugrunde. Seit 2014 findet alle zwei Jahre der Austausch mit der Beteiligung des EvGBM statt und gibt insgesamt 64 Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Jahrgangsstufen die Gelegenheit zu dieser einzigartigen Erfahrung.

Die erste Phase dieses besonderen Austausches, der Besuch der polnischen Gäste in Deutschland, fand vom 21.10. bis zum 24.10.2019 statt. Wie bei einem sportbetonten Austausch zu erwarten, begann das Programm (natürlich nach einer förmlichen Begrüßung in Bad Marienberg) mit viel Sport und Bewegung bei erlebnisorientierten Kennenlernspielen unter der fachmännischen Anleitung von Tobias Ohmann.

Das sportliche Programm wurde am Dienstag in Wissen fortgesetzt, wo (nach einer offiziellen Begrüßung durch Vertreter der ADD und den Bürgermeister von Wissen) alternative Sportarten ausgetestet wurden. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in durchmischten Teams bei exotischen Sportarten wie Tamburello und Ultimate Frisbee miteinander messen.

Das Programm wurde Donnerstags und Freitags mit Sightseeing in unserer schönen Region abgerundet: Die Schülerinnen und Schüler bestaunten den größten Kaltwassergeysir der Welt (!) mit seiner 60m hohen Wasserfontäne bei Andernach, besichtigten die beeindruckende Festung Ehrenbreitstein in Koblenz und kletterten mutig durch den Hochseilgarten in Bad Marienberg.

Wer nun aber glaubt, dass so ein durch-getaktetes Programm die jungen Menschen auspowern würde, der irrt sich gewaltig, denn auch Abends ging es immer sportlich in der „offenen Turnhalle“ zugange, wo alle mit allen ungezwungen spielen konnten.

Nach dem großen Abschlussturnier im Tischtennis am Freitag und dem gemeinsamen Grillen musste dann aber doch Abschied genommen werden. Für die Schülerinnen und Schüler heißt es nun zunächst in den Schulalltag zurückzukehren, bevor im Mai der Besuch der deutschen Kinder im frühsommerlichen Oppeln ansteht.

Die Schulgemeinschaft dankt Frau Blum und Herrn Schmidt für die Durchführung und Planung des Austauschs und den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz zur Völkerverständigung.