Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Destination le Cameroun“ in der Klasse 10a hatten wir Besuch von einem jungen Kameruner, der seit 2020 in Deutschland lebt. Stephane Koumbo und seine deutsche Frau Sophie hatten ein kleines Projekt zum Leben in diesem afrikanischen Land vorbereitet.

Eine eindrucksvolle Präsentation zeigte uns die verschiedenen Regionen Kameruns mit ihren unterschiedlichen Vegetationen, Sprachen, klimatischen Bedingungen und Sehenswürdigkeiten.

Wird im Nordwesten Kameruns eher Englisch gesprochen, so ist der Rest des Landes mit der Hauptstadt Yaoundé sehr stark vom Französischen geprägt. Beide Sprachen sind Amtssprachen. Ohne diese könnten sich die einzelnen Stämme mit ihren regionalen Dialekten nicht untereinander verständigen, erzählte uns Stephane Koumbo.

Mit zahlreichen Fotos und Videos aus seiner Heimat konnten wir die Lebenswirklichkeit der Kameruner kennenlernen, so z.B. einen Stammestanz mit typischen Masken zu den sog. „Funérailles“. Wir lernten die typischen Speisen und Gerichte kennen, z.B. Maniok und erhielten Informationen über die Wohnsituation, die Familienverhältnisse und das Bildungssystem.

Zum Schluss wurden noch typische Instrumente und Gegenstände des täglichen Gebrauchs gezeigt, sowie die farbenfrohe Kleidung, die vorwiegend bei festlichen Anlässen getragen wird.

Viele Fragen der Schülerinnen und Schüler wurden von Sophie und Stephane Koumbo beantwortet und es entstand ein reger Austausch zwischen allen Beteiligten.

So bleibt für die Schülerinnen und Schüler das Land Kamerun nicht nur ein Kapitel im Lehrbuch, sondern die Begegnung mit der Lebenswirklichkeit Kameruns, die beeindruckenden Bilder und Geschichten machen neugierig auf das Leben der Menschen in Kamerun und in Afrika.

LEM