Liebe Eltern, liebe Schüler*innen, liebe Kolleg*innen,

kurz vor Beginn der Herbstferien möchte ich Ihnen mit diesem offenen Brief einige Informationen zum Thema Corona-Pandemie an die Hand geben. In den ersten Monaten des neuen Schuljahres konnten wir einen relativ „normalen Schulbetrieb“ erleben. Sicherlich hatten wir auch etwas Glück, aber ich denke, dass unser schulisches Hygienekonzept und Ihre Bereitschaft, die Einschränkungen durch die Maßnahmen zur Verhinderung der Corona-Infektion mitzutragen, unsere Verantwortungsbereitschaft gestärkt und uns umsichtig und vorsichtiger gemacht haben. Für Ihre Unterstützung der Maßnahmen und ihre Bereitschaft, Einschränkungen mitzutragen, möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Wir dürfen aber nun nicht nachlässig werden, auch weil wir damit rechnen müssen, dass die Infektionszahlen in der kalten Jahreszeit ansteigen könnten. Die Zeit der Schulschließung und Teilöffnung der Schule hat uns allen deutlich vor Augen geführt, dass Online-Unterricht den richtigen Unterricht nicht ersetzen kann. Außerdem benötigen die Schüler*innen die sozialen Kontakte und einen strukturierten Alltag. Die weiteren Belastungen und Einschränkungen zur Zeit der Schulschließung sind uns allen noch sehr gut bekannt.

Bei der Planung der Herbstferien bitte ich Sie daher, die aktuellen Reisewarnungen der staatlichen Stellen zu beachten. So sind heute, Anfang Oktober, fast alle europäischen Nachbarländer zu Risikogebieten erklärt worden. Die Liste der Risikogebiete scheint, immer länger zu werden. Aktuelle Informationen zu den Risikogebieten erhalten Sie im Internet unter folgendem Link: http://www.rki/covid-19-risikogebiete 

Wer sich zum Beispiel in den Herbstferien in Risikogebieten aufhält, muss nach seiner Rückkehr in eine 14-tägige Quarantäne. Eine Ausnahme ist nur möglich, wenn im Zeitraum von 48 Stunden vor der Einreise nach Deutschland ein Corona-Test durchgeführt wurde und dieser negativ ist.

Diese Maßnahme dient dem Schutz der Familie, der Nachbarn, der Mitschüler*innen und allen anderen Menschen im häuslichen Umfeld. Wichtig ist, dass Sie das zuständige Gesundheitsamt und die Schule umgehend telefonisch oder per E-Mail über Ihren Aufenthalt in einem Risikogebiet informieren.

Natürlich können Schüler*innen in der Quarantänezeit die Schule nicht besuchen, sondern müssen im Homeschooling arbeiten. Es wird zurzeit noch rechtlich geklärt, ob Kursarbeiten, die aufgrund der Quarantänebestimmungen nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet noch nachgeschrieben werden dürfen.

Ich möchte nicht übergriffig werden: Aber bitte beachten Sie bei Ihrer Urlaubsplanung diese Zusammenhänge und setzen Sie sich und andere nicht unnötig einem höheren Infektionsrisiko aus.

Wir sind an unserer Schule gut vorbereitet. Sollte es einen bestätigten Corona-Fall an unserer Schule geben, werden wir in Ruhe und besonnen mit dem Gesundheitsamt die notwendigen Maßnahmen umsetzen. Alle offiziellen und wichtigen Informationen werden in einem solchen Fall über die Homepage der Schule verbreitet.

Als letztes möchte ich noch auf den Elternbrief der Bildungsministerin zu den Herbstferien hinweisen:

Ich wünsche Ihnen erholsame Herbstferien!

Dirk Weigand