Barcelona – die heimliche Kunst- und Kulturhauptstadt Spaniens

Studienfahrt nach Barcelona vom 08.05. – 13.05.2017

Barcelona – die heimliche Kunst- und Kulturhauptstadt Spaniens

In diesem Schuljahr wurde erstmalig auch eine Studienfahrt nach Barcelona angeboten. Der Themenschwerpunkt dieser Studienreise, konzipiert von Frau Schütz,  lag in den Bereichen Kunst und Kultur in und um Barcelona.

Barcelona vereint eine Vielzahl imposanter Bauwerke, jahrhundertalte Geschichte, weltberühmte Kunst und Kultur mit typisch mediterraner Landschaft. Markante Hochhäuser und ultramoderne Turmbauten heben sich ab aus dem Gassengewirr des gotischen Stadtkerns. Gleich daneben liegt das schachbrettartige Straßenraster des Jugendstilviertels Eixample. Unverkennbar ist Barcelona ein Ort reizvoller Kontraste. Die bedeutende Designmetropole mit ihren postmodernen Bauten hat die nach Neapel größte Altstadt Europas, in der man sich stundenlang verlieren kann. Antonio Gaudi, der wohl bekannteste Künstler und Architekt Barcelonas aus der Epoche des Jugendstils, hat nicht nur eine Vielzahl von Bauwerken wie die Kathedrale La Sagrada Familia und die einzigartigen Wohnhäuser Casa Milà und Casa Battló, sondern auch den Park Güell geschaffen. Demgegenüber steht das Gotische Viertel Barcelonas. Das Barrí Gotic ist die Altstadt von Barcelona, die noch auf die erste römische Siedlung zurückgeht und in dem das Rathaus und das Gebäude der autonomischen Regierung Kataloniens liegen. Hier drängen sich die Sehenswürdigkeiten dicht an dicht, darunter der Torre Mart´ und der Soló del Tinell, eine imposante Halle, in der einst König Ferdinand und Königin Isabella Christoph Kolumbus nach seiner Rückkehr aus der neuen Welt empfingen. Weitere Highlights sind die gotische Kathedrale von Barcelona, der Palau Reial Major und die „Seufzerbrücke“.

Weitere architektonische Highlights bilden die mit der Sommerolympiade 1992 geschaffenen atemberaubenden Plätze und Parks, die Barcelona zu einer Hochburg der Postmoderne aufsteigen ließen. Die Hinterlassenschaften von 40 Jahren Diktatur wurden beseitigt, die runderneuerte Mittelmeermetropole mauserte sich zum Mekka für Architekten, Stadtplaner und schließlich für Touristen.

Die Schülerinnen und Schüler des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg erkundeten die Stadt, ihre Plätze und Sehenswürdigkeiten, ihre Künstler und Architekten sowie die katalanische Kultur und Lebensweise. Neben der Beschäftigung mit  Architektur, Kunst und Kultur in und um Barcelona lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Natur und ihrer mediterranen Landschaft. Hier ist vor allem der Berg Montjuic zu nennen, auf welchem während der Franco-Diktatur eine Festung als Gefängnis diente. Allerdings wurde der Platz bereits während der Weltausstellung 1929 und schließlich mit den Olympischen Spielen 1992 neu erschlossen und umgestaltet und zählt heute zu den attraktivsten Naherholungsgebieten Barcelonas. Der oben erwähnte, von Antonio Gaudí angelegte Parc Güell wurde bereits 1984 von der Unesco als Welterbe unter Schutz gestellt und gilt als eine einzigartige, geglückte Verbindung von Architektur und Natur. Daneben gab es noch zahlreiche weitere Parks und natürlich den Hafen Barcelonas zu besichtigen

Fortsetzung folgt …? – Eine Neuauflage im kommenden Schuljahr ist bereits anvisiert.

SCK und MET | Mai, 2017