Auf den Spuren von Bill Gates, Steve Jobs und Super Mario

Grundkurs Informatik besucht das Binarium in Dortmund

Auf den Spuren von Bill Gates, Steve Jobs und Super Mario

Am 17. Dezember 2019 besuchten wir, der Informatik-Grundkurs MSS 12 von Herrn Zöller, zusammen mit den Digitalen Helden aus den Klassenstufen 9 und 10 das Binarium in Dortmund.

Dort erhielten wir zunächst eine Führung durch das Museum und erfuhren viel über die Geschichte des Computers und der Videospiele. Dazu standen auch in jedem der Räume die wichtigsten Geräte und deren Zubehör aufgestellt, sodass man gut nachvollziehen konnte, wie es damals ausgesehen hat.

Der Computer begann als raumausfüllendes Monstrum, welches lediglich zum Berechnen von nuklearen Prozessen diente. Mit der Zeit wurde er dann immer kleiner, bis schließlich reiche Leute ihn zum ersten Mal bei sich in die Wohnung stellen konnten. Das Problem war nun, dass es für Laien keinerlei Verwendung gab, lediglich blinken konnten die ersten teuren Geräte. Doch kreative Leute, darunter der junge Bill Gates, ließen sich natürlich nicht davon abhalten und probierten Neues aus, entwickelten Programmiersprachen und gaben dem Computer neue Verwendungszwecke. Am Ende konnte quasi jeder mit genug Geld einen Computer benutzen. Nun fehlten nur noch eine einheitliche Tastatur und eine einheitliche Schnittstelle, damit auch Computer von verschiedenen Herstellern miteinander kommunizieren konnten. Über die Zeit wurden die Geräte wie allgemein bekannt immer leistungsfähiger und gleichzeitig kleiner, bis wir bei heutigen Modellen angekommen sind.

Unsere beliebten Videospiele haben ihren Ursprung in Forschern, die mit ihren technischen Geräten spielten. Am Anfang schossen sie durch eine Kathodenstrahlröhre Plastikfolie mit einem Lichtstrahl ab und schlugen damit Zeit tot. Bereits 1971 kam dann aber auch schon die Magnavox Odyssey auf den Markt – die erste Heimkonsole der Welt. Und als Atari 1972 mit dem noch heute bekannten Pong einen riesigen Erfolg erzielte, war der Durchbruch des neuen Unterhaltungsmediums geschafft.  Man begann damit, die Spiele nicht mehr fest in die Konsole zu verbauen, sondern austauschbare Karten zu nutzen – der milliardenschwere Markt von heute entstand. Selbst der Videospiele-Crash von 1983, verursacht durch Überangebot und schlechte Qualität, kann diese Entwicklung nicht lange aufhalten, zerstörte zwar etablierte Firmen wie Atari, verhalf gleichzeitig aber z.B. Nintendo zu einem beachtlichen Aufstieg.

Im gesamten Museum waren an verschiedenen Stationen Konsolen aufgebaut, auf welchen wir nach der Führung alle möglichen alten und neuen Klassiker spielen konnten. Von Pong über Mario Bros. über Lego Star Wars bis zu VR-Spielen konnten wir somit alles mal ausprobieren und hatten viel Spaß daran.

– Alice, Janina und Johanna (MSS 12)