Abinopoly – Vom Erlenweg zur Schlossallee

Alle Spieler erfolgreich im Ziel

Abinopoly – Vom Erlenweg zur Schlossallee

Nun ist es wirklich vorbei: Auch die akademische Feier und der Abiball fanden inzwischen statt und jedem werden die Festlichkeiten sicher noch lange in bester Erinnerung bleiben.

„I gotta feeling that tonight’s gonna be a good night…“ – getreu diesem Motto in voller Vorfreude auf den bevorstehenden Abend hielten die 83 festlich gekleideten AbiturientInnen am gestrigen Samstagnachmittag Einzug und wurden von zahlreichen Verwandten, diversen Ehrengästen aus der Region sowie der Lehrerschaft klatschend begrüßt.

Nach einem schwungvollen Stück der Swing Combo meldeten sich Ferdinand und Benedict Schell „zum Dienst“, um die folgenden Stunden mit ihrer fröhlich-lustigen Art zu moderieren.

Zur Kurzweiligkeit und festlichen Atmosphäre des Nachmittages trugen zudem zwischen den einzelnen Grußworten verschiedene musikalische Beiträge der AbiturientInnen selbst und der Swing Combo bei. Aus letzterer stach insbesondere Sönke Lenz als Solist auf der Klarinette hervor.

Das Begrüßungswort hielt MSS-Leiter Herr Stefan Buchner und lehnte es am diesjährigen Abiturthema „Abinopoly – Vom Erlenweg zur Schlossallee“ an. Nun gelte es für die jungen Erwachsenen ihr Lebensspiel auf einem anderen Spielbrett fortzusetzen. Hr. Buchner ermutigte seine Schützlinge, die er durch die gesamte Oberstufenzeit begleitet hat, das Spiel des Lebens zu spielen.

Es folgte die Rede des Schulleiters Herrn Weigand, der die durchaus guten schulischen Leistungen, die trotz der hohen MSS-Ansprüche erbracht wurden, hervorhob und allen SchülerInnen zum bestandenen Abitur gratulierte. Neben den fachlichen Kompetenzen fanden aber vor allem die personale und soziale Entwicklung Betonung, die den Lehrkräften des Ev. Gymnasiums ebenfalls am Herzen liegen. In diesem Zusammenhang lobte Hr. Weigand das Engagement, das Verantwortungsbewusstsein und den Teamgeist – Eigenschaften die diese Jahrgangsstufe auszeichnen. Hierbei verwies er beispielhaft auf die zurückliegende Revue und den Abschiedsgottesdienst am Vortag, bei denen das Potenzial der Stufe noch einmal besonders deutlich wurde. Den Gottesdienst gestalteten maßgeblich Robert Fischbach und Anna Willwacher mit. In ihrer Rede verglichen sie ihre eigene Entwicklung mit der des Senfkorns aus dem Gleichnis vom Feigenbaum. Aus einem kleinen Samenkorn erwuchs ein großer Baum. Ihr Wunsch für die Zukunft ist es, an diesem Baum gute Früchte hervorzubringen.

Anschließend überbrachte Oberkirchenrat Pfarrer Sönke Krützfeld mit den besten Wünschen Grüße des Kirchenpräsidenten Dr. Jung und ermutigte die AbsolventInnen dazu, ihr Leben gemäß folgenden Spruches mit der Liebe Gottes zu gestalten:

„Jeder Tag ist wie eine leere Schale, die Gott uns in die Hände gibt, damit wir sie füllen.“

Nun war es an der Zeit, dass sich auch die Schüler selbst mal zu Wort meldeten. Tamara Hanz und Steffen Wertz blickten stellvertretend für die Stufe auf die Oberstufenzeit als wegweisende Zeit mit unzähligen Erfahrungen zurück, in der man Stück für Stück erwachsen wurde und als Stufe immer stärker zusammenwuchs. Man sehe sich selbst als sehr ehrgeizige Stufe, die Spuren hinterließ. Jeder Einzelne von ihnen könne nun gut vorbereitet in die große Welt starten.

Diesen Worten schloss sich der Schulelternsprecher Hr. Dietmar Held mit einem Mut machenden, schülernahen Grußwort an. Er hob die Kreativität der Stufe in besonderem Maße hervor. Auch er nahm Bezug zum Spiel Monopoly und betonte, dass es nicht immer nur Gewinner gebe, sondern auch mit Schulden Beladene. Leben sei nicht planbar; man denke hier vor allem an die Ereigniskarten! Es halte immer wieder überraschende Wendungen bereit – gute und weniger schöne. Das Erreichen der Schlossallee müsse nicht zwingend DAS Ziel sein. Es gehe trotzdem weiter und Gott sollte stets die wichtigste Rolle dabei spielen. Er entscheide, wie die Würfel fallen und man sollte vor allem das tun, was einem Spaß mache.

Frau Silke Schneider überbrachte herzliche Wünsche des Fördervereins. Sie sprach in diesem Jahr als stolze Mutter einer Abiturientin und forderte die AbiturientInnen dazu auf, die Zukunft aktiv mitzugestalten und die eigenen Träume zu leben.

Vor der Zeugnisausgabe gratulierte Herr Jürgen Schmidt zum letzten Mal in seiner Laufbahn als Verbandsbürgermeister und betonte den Wert der Bildung, die zum autonomen Denken befähigt. Sein Appell an die jungen Erwachsenen lautete, die Welt mit zu prägen.

Zahlreiche Ehrungen bildeten den krönenden Abschluss der akademischen Feier, bevor die feierwütige Abiturientenschar, musikalisch peppig mit dem Pump up Medley von Jan Delay ihren Herrn Buchner hoch leben ließ und zum rauschenden Abiball in Limburg überleitete, der bis in die frühen Morgenstunden dauern sollte:

Ehrungen

Buchpreis für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der
Schule:
Angelique Cruz

Buchpreis für Jahrgangsbesten vom Westerwaldkreis:
Jannika Reuscher

Buchpreis der Stadt Bad Marienberg für die beste Leistung im
gesellschaftswissenschaftlichen Bereich:
Shirley Schneider

Ehrungen des Fördervereins – Jahrgangsbeste/r  in folgenden
Fachbereichen:
DeutschTamara Hanz
Sprachen (Englisch) – Jana Ulbrich
Mathematik– Tyra Stickel
Naturwissenschaften – Jonas Häbel

Buchpreis des Schulelternbeirates für das Engagement im
Schulsanitätsdienst:
Robert Fischbach, Niklas Giehl, Louisa Görg, Robin Schmidt, Maurice Stahl, Yvonne Stahl, Anna Willwacher

Übergabe der Flüchtlingshilfemedaille des
Souveränen Malteser Ritterordens:

Robert Fischbach, Niklas Giehl, Louisa Görg, Yvonne Stahl

Buchpreis für besonders sozial-kirchliches Engagement:
Robert Fischbach

Ehrungen weiterer Fächer

Preis des Philologenverbandes für besondere Leistungen im Fach
Geschichte:
Jannika Reuscher

Sport „Pierre de Coubertin“ – Landessportbund RLP:
Benedict Schell

Philosophie:
Nils Joseph, Besiane Hetemi

Physik:
Niels Joseph

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