Ab ins Futterhaus!

Mensaerweiterung bekommt "Kunst am Bau"

Ab ins Futterhaus!

Immer wenn die öffentliche Hand eine Renovierung oder ein Bauvorhaben fördert, dann fordert sie auch, dass ein Teil des Geldes für “Kunst am Bau” ausgegeben wird. Diese Bestimmung trifft auch auf die Erweiterung der Mensa an unserer Schule zu. Schließlich soll ein Gebäude nicht nur langweilig und funktional sein, sondern auch dem Auge etwas bieten.

Für unsere neue, größere Mensa gab es zahlreiche Ideen, wie sie künstlerisch verschönert werden könnte. Es stand sogar eine Rutsche vom Pausenhof zur Mensa als Idee im Raum!

Zur Planung und Gestaltung der Kunst am Bau konnte das EvGBM über den “Berufsverband des Kunsthandwerks” bald Kontakt zur Tischlerei Sommer aus Breitscheid aufnehmen. Aus einer Vielzahl von Ideen überzeugte Franz Sommers Vorschlag eines Arrangements aus vielen bunten Futterhäuschen für Vögel und einer ausgefallenen Sitzgelegenheit aus Eichenstämmen den Bauausschuss.

Das Thema des Werks ist klar: So wie die Schüler*innen und Lehrer*innen des Gymnasiums in die Mensa strömen, um sich verköstigen zu lassen, so bieten die Futterhäuschen etwas für das leiblich Wohl von Vögeln. Die bunten Farben greifen hier geschickt das ohnehin farbenfrohe Erscheinungsbild unserer Schule auf und erinnern somit auch dezent an das Facettenkreuz in unserem Logo.

Die Sitzbank aus massiven Eichenstämmen lädt zu Verweilen und Pause machen ein. Als Kunstwerk “lebt” sie sogar und wird sich konstant wandeln. Den Elementen ausgesetzt, wird sich das Äußere der Bank mit der Zeit verändern und weiter an Charakter gewinnen – ohne, dass die Sitzbank dadurch Schaden nimmt. Hier hat die Schulgemeinschaft nun einen Platz um die Seele baumeln zu lassen und mit etwas Glück auch um Vögel zu beobachten. Ob sitzen, oder liegen; die Bank bietet viele Möglichkeiten zur Entspannung, ist dabei aber eines nicht: langweilig.

Durch die Materialien und die Funktion verbindet die Kunst an unserer Mensa Naturverbundenheit mit Modernität. Aus einer langweiligen Vorschrift wird ein echter Mehrwert für die Schule geschaffen. Einige Schüler*innen der 6c durften auch direkt Probe sitzen: