EIN BESUCH DER „EWIGEN STADT“ – 2019

SCHÜLER*INNEN DES EVANGELISCHEN GYMNASIUMS BAD MARIENBERG FÜHRT IHRE STUDIENFAHRT NACH ROM

EIN BESUCH DER „EWIGEN STADT“ – 2019

Die 33-köpfige Gruppe der Jahrgangsstufe 12 des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg erlebte „la dolce vita“ sowie drei Jahrtausende Zeitgeschichte.

„Ich kann sagen, daß ich nur in Rom empfunden habe, was eigentlich ein Mensch sei. Zu dieser
Höhe, zu diesem Glück der Empfindung bin ich später nie wieder gekommen.“
(J. W. von Goethe)

Genau wie Johann Wolfgang von Goethe im Jahre 1786 sollten die Schüler*innen auf ihrer Bildungsreise die „Hauptstadt der Welt“ mit eigenen Augen sehen und vor allem: Erleben. Einen Einblick über Goethes Zeit in Rom vermittelte hierzu die Kunsthistorikerin der Casa Goethe zu Beginn der Woche. Nun lag es an den Bildungsreisenden, sich ihr eigenes Bild zu machen.

Vorerst wurden die antiken Sehenswürdigkeiten aus dem Imperium Romanum in den Blick genommen.
Beim Kolosseum, dem Forum Romanum sowie dem Pantheon wurde mit Hilfe von Referaten seitens der Schülerinnen und Schüler, das alltägliche Leben der Römer, Sklaven und Gladiatoren zum Leben
erweckt.

Die bewegte Geschichte Roms wurde vor allem beim Besuch der „Domus Romane“ deutlich, wo die einzelnen chronologischen Bauabschnitte des Hauses, multimedial aufbereitet, präsentiert wurden, so dass die über Jahre entstandenen Spuren durch Naturkatstrophen, politische und wirtschaftliche Veränderung erlebbar wurden.
Das Rom der Renaissance und des Barocks mit seinen vielen Kirchen und Plätzen, sollten die Bildungsreisenden ebenso kennenlernen.

Großartige Künstler wie Michelangelo, Carravaggio oder Bernini hinterließen hier ihre Meisterwerke.
Bei Besuchen der Kapitolinischen Museen, dem Palazzo Barberini sowie den Vatikanischen Museen verdeutlichten die überwältigenden Sammlungen von Kunstschätzen noch einmal mehr, dass die Italiener ein großes Gefühl für die hohe Würde der Kunst besitzen, so, wie es Goethe einst beschrieb.

Ebenso beeindruckend wie die Sammlungen der Museen war auch der Blick in den Petersdom sowie das Panorama über Rom von der Kuppel der Kathedrale. Hier schien das „Weben und Beben“ der großen Tourismusstadt weit entfernt.

Bei einer nächtlichen Wanderung vorbei an der Vatikanstadt, dem Trevi-Brunnen und der Piazza Navona erlebten die Reisenden trotz kühler Temperaturen „la dolce vita“, gekrönt durch einen Besuch bei der wohl besten Eisdiele Roms.

Und vielleicht wurden auch diesmal wieder eine Münze in den Trevi-Brunnen geworfen, die, wie es der Volksglaube in Rom besagt, zu einer sicheren Rückkehr in die ewige Stadt führt.