Woche der Begegnung am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg

Gemeinsamer Bau einer Bambusskulptur zur Flüchtlingsintegration

Woche der Begegnung am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg

Nach den Sommerferien (21.-26.08.2017) führen wir am Evangelischen Gymnasium ein Kunstprojekt zur Flüchtlingsintegration durch, bei dem eine soziale Plastik entstehen soll. Die Projektleitung übernehmen Loic Devaux, ein französischer Künstler und Meisterschüler der Alanus Hochschule in Bonn und die Künstlerin Miriam Nolte. Ein Teil von Loic Devaux Arbeiten besteht aus Steinskulpturen, die zurzeit auf unserem Schulgelände ausgestellt sind.

Luic Devaux hat in Zusammenarbeit mit Miriam Nolte bereits im letzten Jahr ein solches Projekt in Bonn erfolgreich durchgeführt. Im Vordergrund stand das gemeinsame Erbauen einer Bambusskulptur auf der Poppelsdorfer Allee. Geflüchtete Menschen und Bürger der Stadt Bonn waren eingeladen an dem Bau mitzuwirken.

Ziel war es, durch den gemeinsamen Prozess des Bauens kulturelle Vielfalt und Überschneidung zu fördern und mittels ästhetischer Strategien neue Kommunikationsformen zu bilden, um sich auf diese Weise einem unbekannten Kunstbegriff zu nähern.

Ein ähnliches Projekt führen wir am Evangelischen Gymnasium in Bad Marienberg vor, das auch von Verbandsbürgermeister Jürgen Schmidt sehr begrüßt wird. In Zusammenarbeit mit Frau Eva Ehrlich- Lingens und Herrn Ehrlich (Kooperation mit den Netzwerken „Ich bin dabei“ und „Angekommen“)  möchten wir die Berührungsängste und Vorurteile gegenüber geflüchteten Menschen der Region durch das Bauen einer gemeinsamen Bambusskulptur aufbrechen. Herr Bürgermeister Schmidt sieht gleichzeitig eine Chance, das Miteinander des gesamten Schulzentrums zu fördern. Da das Projekt über die Grenzen des Schulgeländes hinausgehen und sich für alle Interessierten der Verbandsgemeinde öffnen soll, wird auch das gemeinsame Kochen und Essen ein wichtiger Bestandteil sein.

Die Bildhauer sind während der Woche auf dem Schulgelände anwesend und leiten das Projekt. Für die einzelnen Klassen wird es einen Plan geben, so dass immer ca. zwei Klassen an dem Projekt arbeiten. Nach oder auch während der Schulzeit können auch andere Flüchtlinge und/oder Interessierte aus der Verbandsgemeinde  teilnehmen. Das benachbarte Schulzentrum unterstützt das Vorhaben und wird mit einzelnen Klassen (Gruppen) mitmachen.