Bad Marienberger Skihasen unterwegs in den Hohen Tauern

Bad Marienberger Skihasen unterwegs in den Hohen Tauern

34 Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 12 des Evangelischen Gymnasiums haben die Woche vor den närrischen Tagen dazu genutzt, auf dem Mölltaler Gletscher und im Ankogelgebiet an ihrem skifahrerischen Können zu arbeiten.

Erstmals bestand nahezu die Hälfte der Gruppe aus blutigen Anfängern, die sich nach den sechs Skitagen im hochalpinen Gelände durchaus als fortgeschritten bezeichnen durften. Aber auch die Fortgeschrittenen und Könner konnten dank der fünf Skilehrkräfte noch einiges an Technik und Fahrkompetenz dazu erwerben.

Besonders spannend gestaltete sich der Donnerstag für den Sport-Leistungskurs unter der Leitung von Frau Weck. Hier galt es, das geländeangepasste Fahren anhand verschiedener – dem jeweiligen Niveau entsprechenden – Techniken unter Beweis zu stellen.

Nach vier Tagen schönstem Kaiserwetter wurde Frau Holle aktiv und bescherte als abschließende Krönung lehrreiche und spaßige Tiefschneeabfahrten, bevor dann eine leider sehr lange Rückfahrt von Obervellach zurück in den Westerwald bevorstand.

Die Skifahrt 2018 aus Schülersicht…

Die diesjährige Skifahrt ist schon wieder vorbei und es wird Zeit ein Resümee zu ziehen.

Unsere Zeit war geprägt von viel Spaß, lustigen Momenten und Geschichten, über die wir uns bestimmt noch lange unterhalten werden.

Angefangen hat alles am Freitagabend, als die ganze Gruppe – bestehend aus 34 SchülerInnen und sechs Betreuungskräften – mit einer Mischung aus Vorfreude auf Österreich und weniger guten Gefühlen angesichts der langen Busfahrt startete. Da wir über Nacht fuhren, ging die Zeit jedoch relativ schnell vorüber (im Gegensatz zu der Rückfahrt).

Als wir dann am nächsten Tag ankamen, konnten wir zwar leider nicht mehr den Gletscher besuchen, erkundeten dafür aber die schöne Umgebung von Obervellach bei einer Wanderung und ausgiebigen Schneeballschlacht . Ansonsten bezogen wir an diesem Tag nur unsere Zimmer und konnten den Abend mit ein paar einstudierten Tanzchoreografien des Sport-Lks beenden.

Den nächsten Morgen ging es dann endlich los….

Wir fuhren alle gut gelaunt in einem leicht überfüllten Bus Richtung Mölltaler Gletscher. Durch die ausgiebige musikalische Begleitung plus der einen oder anderen Gesangseinlage, wurde es nicht nur an diesem Tag, sondern auch an allen folgenden im Bus nie langweilig. Als wir dann auf dem Gletscher ankamen, waren alle von der wunderschönen Aussicht und dem wirklich perfekten Wetter begeistert. Nachdem wir den ganzen Vormittag (die Könner mehr die Anfänger noch weniger) gefahren waren, konnte man beim Mittagessen überwiegend begeisterte Stimmen und Positives vernehmen. Ich kann zwar nur für die Anfänger sprechen, aber ich war beeindruckt von den Fortschritten, die schon am ersten Tag erzielt wurden. Dann fuhren wir wieder nach Hause und einige von uns ließen den Abend im örtlichen Schwimmbad ausklingen.

Am nächsten Tag konnten auch die Anfänger den vollen Umfang des Skigebietes erleben. Der Mölltaler Gletscher umfasst ein umfangreiches Areal mit abwechslungsreichen Hängen und diversen Liften. Am höchsten Punkt des Gebiets (ca. 3200m) hatte man bei dem immer noch großartigen Wetter einen wundervollen Ausblick mit einem unbeschreiblichen Bergpanorama. Nachdem wir wieder im Hostel angekommen waren, beschäftigte sich unserer Gruppe in den Aufenthaltsräumen mit diversen Aktivitäten wie Billard oder Kicker.

Am Mittwoch wurde es für den Sport LK etwas ernster, da es der letzte Tag vor der Prüfung war. Im Skigebiet angekommen, wurde noch etwas intensiver als sonst an der Technik gearbeitet und es konnten wieder gute Ergebnisse erzielt werden. Auch nach der Mittagspause im Restaurant Eissee, wo wir uns entweder mit Lunchpaketen oder dem vielfältigen und leckeren Mittagstisch stärkten, wurde weiter geübt, um perfekt auf den nächsten Tag vorbereitet zu sein.

Am nächsten (Prüfungs-) Tag gab es dann eine schlechte Nachricht; die meisten Lifte auf dem Mölltaler Gletscher hatten aufgrund schlechter Witterung und starken Windes geschlossen und so waren wir gezwungen, auf das kleinere Skigebiet Ankogel auszuweichen. Dort absolvierte dann der Sport-LK nach kurzer Einfahrzeit und bei recht schlechten Sichtverhältnissen die Prüfung. Trotz alledem gelang es uns, insgesamt gute Leistungen zu erbringen und so beendeten wir anschließend den Skitag ziemlich ausgelassen im dortigen „Party-Pils“ bei guter Musik.

Und dann war es schon wieder so weit, dass der letzte Skitag angebrochen war. Aufgrund des Wetters steuerte unser Bus wieder mit gut gelaunter Stimmung den Ankogel an. Da es den letzten Tag und die Nacht heftig geschneit hatte, konnten wir uns über frischen Tiefschnee freuen. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des einen oder anderen Sturzes, hatten alle viel Spaß und auch die Snowboardfahrer kamen auf ihre Kosten.

So konnten wir nach diesem Tag die Skifahrt zufrieden und ohne größere Verletzungen erfolgreich zu Ende bringen.

Marvin J./Philipp S. (Sport-Lk 11)